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Schöpfungszeit 1. September bis 4. Oktober 2023
pixabay / Tobias Hämmer
Hintergründe

Schöpfungszeit 1. September bis 4. Oktober 2023

Tomaten, Karotten und Kopfsalat, Äpfel, Birnen und Pflaumen... Im September laufen Ernte und Weinlese auf Hochtouren. 

Darum begehen christliche Kirchen den September als "Schöpfungszeit". Ein besonderer Monat, um wahrzunehmen, wie wir von der Natur leben und dass wir ein Teil von ihr sind. Gelegenheit, um zu entdecken, was jede und jeder tun kann, um Gottes Schöpfung zu bewahren. 

Das Motto 2023 lautet: "Damit ihr das Leben in Fülle habt." (Johannes 10,10)

Die Idee

Die Idee für die "Schöpfungszeit" im September kommt aus der griechisch-orthodoxen Kirche. 1989 hat der damalige Patriarch von Konstantinopel Dimitrios I. vorgeschlagen, den 1. September als "Tag der Bewahrung der natürlichen Umwelt" zu begehen. Seitdem machen immer mehr evangelische, katholische, orthodoxe Kirchen und deren Gemeinden mit. 

Hier können Sie Schöpfungszeit bei kirche im hr erleben!

Solaranlagen auf kirchlichen Dächern: Das passt für unsere Autorin Stephanie Rieth gut zu Schöpfungszeit und Schöpfungsbewahrung. Von ihrem Besuch bei den Solaranlagen und ihren Aussichten und Einsichten vom Dach erzählt sie in den hr1 Sonntagsgedanken am 24. September.

Blue Skies - in der Geschichte von T. C. Boyle geht es um die Familie Cullen, die unter den Auswirkungen des Klimawandels leidet. Was der Autor dort beschreibt, ist keine ferne Zukunft, meint unsere Autorin Tanja Griesel in ihrem hr1 Zuspruch am 30. August 2023.

Unser Autor Michael Friedrich beschreibt in seinem hr2 Zuspruch am 26. August, wie man "in der Natur Gott entdecken" kann. 

Beate Hirt lässt im hr3 Moment mal am 27. August die Gedanken zu den "paradiesischen Orten" wandern. Viele haben Lieblingsplätze in der Natur, an denen sie den Einklang in Gottes Schöpfung besonders spüren. 

Matthias Viertel setzt sich in seiner hr2 Morgenfeier kritisch mit dem biblischen Satz "Macht euch die Erde unteran!" auseinander. Er plädiert für eine neue Schöpfungstheologie. 

Ökumenischer Tag der Schöpfung - Sinn oder Unsinn? Das hat Helga Trösken bereits 2012 in einer hr2 Morgenfeier gefragt. Die frühere, mittlerweile verstorbene Pröpstin von Frankfurt war bekannt für ihre aussagestarken Worte. Die Gedanken in ihrer hr2 Morgenfeier sind nach wie vor sehr lesenswert. 

Von Ideen für einen guten Umgang mit der Schöpfung erfahren Sie im hr4 Übrigens "Fair friends" von Anke Zimmermann.

"Ich würde mich ja gern umweltfreundlicher verhalten - aber oft fehlt mir das Wissen." Für diejenigen, denen es so geht, beantwortet Jonas Döbel aus Kassel "Umweltfragen". Der 26-Jährige ist Umweltingenieur. Auf seinem Instagram-Kanal hat er über 20.000 Follower. Unser Autor Tobias Stübing hat ihn für "Kirchen in YOU FM" porträtiert. 

Fünf Jahre "Fridays for Future"

Seit fünf Jahren gibt es "Fridays for Future". Am 20. August 2018 hat Greta Thunberg zum ersten Mal die Schule boykottiert und für Klimaschutz gestreikt. 

Eine unserer ersten Sendungen dazu war der hr2 Zuspruch von Ansgar Wucherpfennig. Er denkt theologisch über die Verantwortung zwischen älterer und jüngerer Generation sowie über die biblische Hoffnung für die Schöpfung nach. 

Schöpfungszeit-Kalender

Es gibt einen eigenen Kalender zur Schöpfungszeit. Ähnlich wie ein Adventskalender gibt er jeden Tag einen Impuls, was Schöpfung im christlichen Glauben und fürs konkrete Handeln bedeutet. Der Kalender erscheint in der edition chrismon und kann hier bestellt werden. 

 

 

 

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