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72-Stunden-Aktion
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72-Stunden-Aktion

Pater Andreas Meyer
Ein Beitrag von Pater Andreas Meyer
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„Uns schickt der Himmel!“ Mit diesem Motto passieren ab heute in ganz Deutschland ganz wunderbare Dinge: Spielgeräte auf Kinderspielplätzen werden repariert, die Dorfmitte renoviert, der Grillplatz im Ort ausgebaut oder ein Raum hergerichtet, in dem Bücher getauscht werden können. Das geschieht, weil Jugendliche anpacken. Und sie wollen bis Sonntag um 18.00 Uhr fertig sein. Deswegen heißt diese Aktion auch „72-Stunden-Aktion“. 

Die sitzen doch nur vor dem Rechner

Zum dritten Mal hat der „Bund der Deutschen Katholischen Jugend“, der BDKJ, zu dieser Aktion aufgerufen. Angesprochen sind Jugendgruppen, die in ein soziales Projekt auf die Füße stellen wollen. Das Ergebnis der Aktion soll möglichst vielen Menschen zugutekommen. Die letzte Aktion war 2019. Da haben sich über 3400 Gruppen in ganz Deutschland daran beteiligt! 

Ich finde es toll, dass so viele junge Leute sich in den nächsten Tagen engagieren. Oft wird ja gesagt: Die sitzen nur vor dem Rechner, spielen ständig mit ihrem Smartphone rum oder denken nur an sich. Aber bei dieser Aktion kann man sehen: Junge Leute von heute sind aktiv und sozial engagiert. 

Das schweißt auch die jungen Leute zusammen

Vielleicht gibt es ja auch in Ihrer Nähe eine Gruppe, die sich mit einem tollen Projekt einbringt. Schauen Sie bei ihnen vorbei. Wenn Sie mögen: bringen Sie ihnen einen Kuchen mit. 

Ich finde: Es ist eine großartige Aktion. Jugendliche packen an und setzen ein tolles Projekt um, das anderen etwas gibt. Das schweißt auch die Gruppen zusammen. Und das Engagement ist lange sichtbar und ein Zeichen, das die Jugendlichen sich einbringen. Die Spielgeräte oder der Bücherschrank: Die machen dieses Engagement noch lange sichtbar und wirken weiter. Darum wünsche ich allen viel Freude am gemeinsamen Werkeln. Und: danke, dass ihr euch so einsetzt!

 

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