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Uns schickt der Himmel!
Bild: BDKJ

Uns schickt der Himmel!

Verena Maria Kitz
Ein Beitrag von Verena Maria Kitz, Katholische Pastoralreferentin in St. Michael, Zentrum für Trauerseelsorge, Frankfurt
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Heute geht sie los – die 72-Stunden Aktion. Vielleicht hat der eine oder die andere schon mal davon gehört: eine Aktion von jungen Leuten in ganz Deutschland, mit der sie die Welt ein bisschen besser machen wollen. So heißt das Motto – und das hat beim letzten Mal vor fünf Jahren immerhin mehr als 160.000 Menschen in ganz Deutschland und international in Aktion gebracht. Angestoßen haben das Ganze der „Bund der Deutschen Katholischen Jugend“ (BDKJ) und seine Mitglieder.

In 72 Stunden die Welt ein Stückchen besser machen

Und heute ist wieder Start für Projekte, die in 72 Stunden die „Welt ein Stückchen besser machen“. Ganz konkret da, wo eine Gruppe lebt, die mitmacht, oder auch in Workcamps international. Die jungen Leute wollen etwas tun für eine offene Gesellschaft, sich einsetzen für andere und auch ihrem Glauben an Gott Hand und Fuß geben.

Der Glaube an Gott hat ganz viel damit zu tun

Denn der Glaube an Gott, der hat ganz viel damit zu tun, wie Menschen leben. Und dass sie gut leben sollen! Da wird dann zum Beispiel in 72 Stunden das ramponierte Außengelände einer Kita wieder schön gemacht, Klettergerüst inclusive. 72 Stunden wird durchgeschafft, und das Tolle ist: Die Begeisterung der Jugendlichen steckt an! Da holt der Gärtner am Ort auch noch am späten Samstagnachmittag den kleinen Bagger, damit alles rechtzeitig fertig wird. Und die Damen aus der Altenwohnanlage nebenan stiften einen Meter Streuselkuchen für neue Energie. Woanders sammeln Gruppen herumliegende Zigarettenkippen und machen darauf aufmerksam, wie schädlich die für das Grundwasser sind. Oder andere entwerfen einen barrierefreien Stadtplan für Menschen im Rollstuhl und zeigen, wie viele Hindernisse es da noch gibt.

Welches Projekt die Gruppe angeht, wird vorher nicht verraten

„Euch schickt der Himmel, das haben Leute uns beim letzten Mal wirklich gesagt“, hat mir eine Teilnehmerin erzählt, die jetzt auch wieder dabei ist. Was genau das Projekt ist, das ihre Gruppe dieses Mal umsetzt, ist vorher nicht verraten worden. Ich werde mal die Augen offenhalten, vielleicht gibt es auch in meiner Umgebung eines dieser Projekte – und auf einmal bin ich mittendrin und mache mit: Damit die Welt ein bisschen besser wird.

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