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Erstkommunion
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Erstkommunion

Lena Giel
Ein Beitrag von Lena Giel, Pastoralreferentin in der Klinikseelsorge an den Kliniken in Darmstadt
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Moderator/in: Heute am ersten Sonntag nach Ostern gehen Kinder in vielen katholischen Gemeinden in Hessen zur Erstkommunion. Lena Giel von der katholischen Kirche, du hast auch schon viele Kinder begleitet. Was magst du besonders an diesem Fest? 

Ach es ist einfach schön, die Kinder, die ich so eine lange Zeit begleitet habe, dann heute zu sehen: wie sie ganz stolz und aufgeregt in ihren weißen Gewändern oder schicken Kleidern und Anzügen ankommen. Und besonders schön finde ich: jedes Kind hat eine eigene Kerze. Meist treffen sich die Kinder ein paar Wochen vor der Erstkommunion und gestalten zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern die Kerze mit buntem Wachs. So hat jedes Kind ihre ganz eigene, besondere Kerze. Ich hab die Kerze von meiner eigenen Erstkommunion auch noch zu Hause stehen.  

Dann sind die Kerzen ja etwas ganz Besonderes, welche Bedeutung haben denn die Kerzen? 

Beim Reinkommen in die Kirche sind die Kerzen der Kinder noch aus. Sie werden erst im Gottesdienst an der großen Osterkerze angemacht. Die Osterkerze steht für Jesus Christus. Ich finde das ein tolles Zeichen, wenn alle Kerzen der Kinder so hell leuchten. Manchmal macht es mich traurig, wenn ich sehe wie dunkel es in vielen Teilen der Welt gerade ist, zum Beispiel im Gazastreifen. Aber wenn ich dann diese Kinder sehe: das macht mir echt Hoffnung. Sie tragen die Botschaft von Jesus weiter und machen die Welt ein Stück heller. Das berührt mich immer wieder.

 

 

 

 

 

 

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