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Eine Nahtoderfahrung hat Serkans Leben verändert
privat / Serkan Eren / STELP

Eine Nahtoderfahrung hat Serkans Leben verändert

Ein Beitrag von Clarissa Weber, Journalistin, evangelisch, Karben
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"Ich bin Serkan Eren, 39 Jahre alt und ich habe vor sieben Jahren STELP gegründet."

STELP ist eine Hilfsorganisation und ist meist dort auf der Welt im Einsatz, wo es besonders schlimm ist.

Serkan hat STELP gegründet, nachdem er einen Autounfall mit Nahtoderfahrung hatte:

"Ich war ein paar Sekunden lang schon tot eigentlich und lag dann im Krankenhaus. Und hab wie in einem schlechten Film ein paar Dinge hinterfragt.

Und hab dann nach meinem ersten Hilfseinsatz gemerkt, ja, dass es keinen Superhelden braucht, um Dinge zu verändern. Dass es ganz normale Menschen braucht, die sich engagieren."

Sich engagieren heißt nicht, einfach drauflos machen. Serkan rät von spontan organisierten Sachspendentransporte eher ab.

Helfen braucht Professionalität

Wirkliche Hilfe können nur Organisationen leisten, die sich mit Katastrophenhilfe auskennen.

In der Türkei zum Beispiel kaum Sinn gemacht, weil so ein Sachspendentransport 5, 6, 7 Tage braucht bis er im Erdbebengebiet ankam und bis dahin hat sich der Bedarf oft schon verändert.

Dazu kommt, dass so ein Sachspendentransport 5, 6, 7, 8 Tausend Euro allein Transportkosten verschlingt. Für dieses Geld kann ich in der Türkei super günstig einen LKW voll machen mit Neuware."

Serkan, wir feiern dich für deine Professionaliät bei der Hilfe in Katastrophengebieten!

YOU FM zusammen mit den Kirchen in Hessen.

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