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Das Klima, der Papst und ich
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Das Klima, der Papst und ich

Rolf Müller
Ein Beitrag von Rolf Müller, Pastoralreferent Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Frankfurt
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Heute beginnt in den Vereinigten Arabischen Emiraten die nächste große Weltklimakonferenz. Noch bis zum 12. Dezember beraten die Vertreterinnen aller Staaten dieser Welt zusammen mit Umweltorganisationen darüber, wie der Klimawandel begrenzt und unsere Erde geschützt werden kann. Diese Konferenzen hat es schon oft gegeben, es ist mittlerweile die 28.!

Problembewusstsein: ja – Mut zu Veränderungen: nein

Papst Franziskus hat zu diesem Thema einiges zu sagen. Als erster Papst hat er im Jahr 2015 ein großes Schreiben an alle Menschen zur Bewahrung der Schöpfung geschrieben. Es trägt den Namen „Laudato Si“ und erinnert alle Menschen daran: Die Schöpfung ist ein Geschenk Gottes. Sie zu bewahren, ist eine dringende Aufgabe aller Menschen. Vor wenigen Wochen hat er diese Aufgabe in einem neuen Brief mit dem Namen „Laudate Deum“ noch einmal mehr betont. Er schreibt: „Wir müssen diese Logik überwinden, dass wir einerseits ein Problembewusstsein an den Tag legen und gleichzeitig nicht den Mut haben, wesentliche Veränderungen herbeizuführen“ (LD 56).

Vielleicht schafft es der Papst, konkrete Beschlüsse anzustoßen

Der Schutz des Klimas ist dem Papst ein echtes Anliegen. Als Christ muss ich mich immer auch selbst mit meinen Möglichkeiten für den Schutz der Natur einsetzen, sei es mit Energiesparen oder dem Verzicht auf zu viel Autofahren – damit es für die Schöpfung nicht irgendwann zu spät ist.

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