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Vorbilder
Bild: Norbert Graube/Pixabay

Vorbilder

Ayleen Nüchter
Ein Beitrag von Ayleen Nüchter, Katholische Gemeindereferentin im Pastoralverbund St. Benedikt Hünfelder Land
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Vielleicht kennen Sie das auch noch. Fanposter von Musikgruppen und unterschiedlichen Bands, die sie gerne gehört haben. Bei meiner Schwester und mir waren quasi die Wände damit volltapeziert. Sängerinnen mit beeindruckenden Stimmen oder hier und da auch ein Fußballer unseres Lieblingsvereins. Im Grunde genommen waren das Idole, die unseren Alltag als Jugendliche mitprägten. Wenn ich es mir genau überlege, ging das mit dem Nacheifern von inspirierenden Menschen bereits viel früher los. Schon in Kindertagen wollten wir so sein wie unser großer Bruder, oder so wie Mama und Papa. Ich habe insgeheim gehofft, dass ich irgendwann mal eine genauso gute Mutter für meine Kinder sein kann, wie es unsere war. So halfen mir beim Erwachsen-werden letztlich auch Vorbilder im Glauben, um in meinem Leben zu wachsen.

Der Glaube ist die beste Orientierung

Daraus entwickelte sich meine Einstellung zur Kirche und zum christlichen Handeln in der Welt. Jede noch so kleine Tat kann dann etwas sein, an dem ich mich orientiere. Sei es bloß das kurze Gebet vor dem Mittagessen, was wir als Familie sprechen. In der Rolle als getaufte Christin habe ich einen Auftrag und mir wird immer mehr bewusst, dass alles, was ich tue, eine Wirkung hat. Was hilft mir bei dem guten Umgang mit meinen Mitmenschen? Wie gehe ich mit jemandem um, der mich verärgert hat? Hier können Jesu Gebote für mich als eine Art Geländer dienen, was mir Halt und Sicherheit, aber auch Grenze und Einhalt bietet. Ich möchte Sie einladen, selbst mal zu überlegen, wer eine wichtige Vorbildfunktion in Ihrem Leben eingenommen hat und wessen Vorbild Sie sein können. Und wer weiß? Vielleicht hängt sogar auch mal von Ihnen ein Foto an der ein oder anderen Kinderzimmerwand.

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