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Wintersonnenwende
Bild: unsplash / Headway

Wintersonnenwende

Kathrin Wittich-Jung
Ein Beitrag von Kathrin Wittich-Jung, Evangelische Pfarrerin, Studienleiterin, Hofgeismar
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Heute ist Wintersonnenwende. Damit beginnt der kalendarische Winter. Und: Es ist der kürzeste Tag des Jahres. Die Sonne geht heute erst um 8:25 Uhr auf und schon um 16:15 Uhr unter. Damit hat der Tag nur 7 Stunden und 50 Minuten. Die Dunkelheit und die Nacht überwiegen. Ab morgen wird es wieder heller und das Licht wird mehr. Darauf freue ich mich. Denn ich vermisse schon die Sonne und das Tageslicht. 

Was ich am Tag der Wintersonnenwende mag 

Aber trotzdem: Irgendwie mag ich auch immer den Tag der Wintersonnenwende. Dem kürzesten Tag, folgt die längste Nacht. Auch wenn ich mich über das Licht freue, das ab morgen wieder mehr wird, finde ich die Nächte auch spannend. Am Himmel kann ich dann ganz unterschiedliche Phänomene betrachten. Nur wenn es wirklich dunkel und klar ist, sehe ich zum Beispiel die Sterne. 

Sterne gehören zur Advents- und Weihnachtszeit

In diesen Tagen kurz vor Heiligabend freue ich mich besonders auf die Abende und den Blick in den Sternenhimmel. 

Sterne gehören in der Advents- und Weihnachtszeit einfach dazu. In der Bibel wird erzählt, dass in den Tagen um Jesu Geburt ein besonders heller Stern zu sehen war.

Worauf der Stern von Bethlehem hindeutete

Für die Menschen deutete er darauf hin: Es wird etwas Außergewöhnliches geschehen. Und das stimmt ja auch: Jesus wurde geboren. Wir Christinnen und Christen glauben, Gott ist auf die Welt gekommen ist – er ist Mensch geworden. Und das ist wirklich etwas Außergewöhnliches. Später wird dieser Mensch Jesus von sich selbst sagen: Ich bin das Licht der Welt. Dieses Licht leuchtet und bringt Klarheit und Liebe. Wie der Stern über dem Stall in Bethlehem.

Stern erinnert an Licht und Liebe

Heute ist der kürzeste Tag und die längste Nacht des Tages. Ich freue mich, wenn es ab morgen wieder heller und die Tage länger werden. Licht und Liebe brauchen wir in diesen Tagen so sehr. Und deshalb halte ich am dunkeln Himmel Ausschau nach dem Stern, der mich an Weihnachten erinnert – und an das Licht und die Liebe, die Gott in die Welt gebracht hat.
 

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