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Weltjugendtag in Panama
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Weltjugendtag in Panama

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in:Heute beginnt in Panama der Weltjugendtag. Hunderttausende von jungen Christinnen und Christen treffen sich in Mittelamerika, um … ja, um was eigentlich zu machen? Ich frag mal Fabian Vogt von der evangelischen Kirche. Was passiert denn auf so einem Weltjugendtag? 

Da wird alle zwei oder drei Jahre zusammen gefeiert, diskutiert und viel gebetet. Schließlich sind Jugendliche die Zukunft der Welt … und der Kirche. Deshalb geht es in Panama auch um wichtige Zukunftsfragen wie Klima und Armut … und was der Glaube dazu zu sagen hat. 
Außerdem lebt ja inzwischen die Mehrheit der Christen auf der Südhalbkugel – und die feiern ihre Gottesdienste oft besonders bunt, fröhlich und leidenschaftlich. Deshalb ist so ein Weltjugendtag immer auch ein Treffen, bei dem man sich gegenseitig inspiriert und den eigenen Horizont erweitert. 

Aber das Motto des diesjährigen Weltkirchentags ist schon ein bisschen fromm, oder? Es heißt: „Ich bin die Magd des Herren, mir geschehe, wie du es gesagt hast.“ 

Das Motto hat Papst Franziskus ausgesucht, der natürlich auch in Panama mit dabei ist. Und ja, der Satz „Mir geschehe, wie du gesagt hast“ klingt ungewohnt, aber er stammt ja von Maria, die damit akzeptiert, dass sie die Mutter von Jesus wird. 
Und dahinter steckt ein spannender Gedanke: Geht es im Leben immer nur darum, was ich gerade will? Oder könnte es auch sein, dass ich in einem größeren Zusammenhang lebe. Und deshalb auch versuche zu hören, was Gott will. Darüber wird ab heute in Panama beim Weltjugendtag leidenschaftlich nachgedacht.

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