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Blumen – und der Mensch blüht auf
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Blumen – und der Mensch blüht auf

Pater Andreas Meyer
Ein Beitrag von Pater Andreas Meyer
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„Blumen – und der Mensch blüht auf“, verheißt die Werbung im Blumenladen. Ganz sicher, zumal wenn der Blumenstrauß unerwartet, ohne einen bestimmten Anlass überreicht wird, einfach so. Wenn ich Blumen verschenke, dann verbinde ich damit eine Botschaft, zwar wortlos aber doch sehr beredt: „Ich freue mich heute und will dir von meiner Freude schenken.“ Oder: „Es ist gut, dass es dich gibt.“ Oder: „Ich mag dich.“ 

„Es ist schön, dass es Dich gibt"

Wenn ich solche Sätze höre: „Es ist gut, dass es Dich gibt!", „Ich mag dich", dann lassen sie mich aufblühen und geben Mut. Das ist mehr als nur ein gutes Gefühl in der Magengegend. Lebenskräfte werden geweckt, ich blühe auf. Selbst eine trübe Stimmung wird damit vertrieben, und ich gehe ganz anders an meine Arbeit.

Aber es muss nicht immer ein Blumenstrauß sein. Worte können die gleiche Wirkung haben. Wenn jemand sagt: „Danke, dass du für mich sorgst" oder „Das Essen heute – einfach toll." oder: „Die Aufgabe haben Sie wirklich gut gelöst." Dann geht mir das Herz auf. 

Aber es ist einen Versuch wert

Zugegeben, es fällt schwer, so direkt zu sprechen. Aber es ist einen Versuch wert. Es gehört zu meiner religiösen Grundüberzeugung: Auch Gott macht mir immer wieder Mut und bringt mein Leben zum Blühen – gerade durch so direkte Botschaften, die Mitmenschen mir senden. Darum will ich es zu meinem Motto machen: „Ein gutes Wort – und der Mensch blüht auf".

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