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Bloß kein Stromsparmodus – vom eigenen Akku aufladen
Bild: Peggy und Marco Lachmann-Anke/Pixabay

Bloß kein Stromsparmodus – vom eigenen Akku aufladen

Marcus Vogler
Ein Beitrag von Marcus Vogler, Leitender katholischer Pfarrer der Pfarrei St. Bonifatius Amöneburger Land
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Ich stelle fest, dass ich mein Smartphone in letzter Zeit häufiger aufladen muss als sonst. Das hängt nicht an dem schwächer werdenden Akku, sondern an der häufigeren Benutzung. Denn immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich öfters in den sozialen Medien nachschaue, was es Neues gibt. Ich informiere mich auch häufiger als sonst über die aktuellen Nachrichten und Entwicklungen in der Welt. Wenn die Akkuleistung meines Smartphones sich dann der 15 % Marke nähert, halte ich schnell Ausschau nach einem Ladekabel: Denn ohne Strom und ohne Akku funktioniert auch kein Smartphone oder Tablet. Aber nicht nur unsere Handys müssen von Zeit zu Zeit an die Steckdose. Auch die Beziehungen zu anderen Menschen brauchen immer mal wieder einen neuen Energieschub.

Es gibt verschiedene Ladekabel, um die Beziehung zu Gott aufzuladen

Ich sehe diese Tage der noch verbleibenden Fastenzeit auch als eine Chance, darüber nachzudenken, wo denn z. B. eine Beziehung, eine Freundschaft nur noch auf 15 % Akkuleistung läuft und in der Gefahr steht, auf 0 % abzusinken? Auch hier ist Aufladen angesagt. Gleiches gilt für die Beziehung zu Gott. Auf wie viel Prozent läuft da mein Akku im Verhältnis zu ihm? Hält der Akku noch, oder müsste ich auch hier wieder mal aufladen? „Ladekabel“ könnten in diesem Fall das Gebet oder das Lesen in der Bibel sein oder ganz bewusst der Besuch eines Gottesdienstes, z. B. heute am Sonntag oder an Ostern. Ich wünsche Ihnen gute Ideen beim Suchen und Finden der richtigen Ladekabel, sowohl für das persönliche Leben als auch für die Beziehung zu Gott.

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