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Friedhof
Bild: unsplash / Waldemar

Friedhof

Anke Zimmermann
Ein Beitrag von Anke Zimmermann, Evangelische Pfarrerin, Homberg/Efze
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Im November gehe ich mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden auf den Friedhof.
Ole fragt: „Warum müssen wir dahin?“
Lea sagt: „Ich will das nicht so gerne. Das ist unheimlich.“
Sofie sagt: „Da kann ich beim Grab meiner Oma gucken.“

Unterschiedliche Gefühle beim Besuch des Friedhofs

Die meisten Jugendlichen waren schon mal auf dem Friedhof. Viele waren auch schon bei einer Beerdigung dabei. Der Friedhof ist auch für sie mit unterschiedlichen Gefühlen verbunden. Manche sind traurig, andere sind unsicher und einige sind neugierig und gespannt.

Zusammen machen wir uns auf den Weg. Wir treffen uns in der Friedhofshalle und tauschen unsere Erfahrungen mit diesem besonderen Ort aus.

Auf dem Friedhof Liebe und Hoffnung entdecken

Dann geht es raus auf den Friedhof. Die Jugendlichen schauen sich die Grabsteine genauer an: Namen, Jahreszahlen, Bibelworte, Abschiedsgrüße. Das Leben und der Tod gehören zusammen.

Ich hoffe, die Jugendlichen merken: Auf dem Friedhof geht es nicht nur darum, Tote zu begraben. Auf dem Friedhof kann man auch Liebe und Hoffnung entdecken.

Was liebevoll gestaltete Gräber zeigen

Viele Gräber sind liebevoll gestaltetet und sie sehen schön aus. Damit zeigen Angehörige und Freunde, wie wertvoll ihnen ein Mensch ist.

Sie kommen an das Grab, um an ihren Verstorbenen zu denken und an die Liebe, die bleibt.

Sonne und Kreuz - Zeichen für die Hoffnung auf Auferstehung

Manche Symbole auf den Grabsteinen drücken auch die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod aus, eine aufgehende Sonne zum Beispiel.

Auf vielen Grabsteinen ist ein Kreuz abgebildet. Das Kreuz erinnert an Jesus, an sein Sterben und seine Auferstehung. Es ist ein Hoffnungszeichen. Liebe und Hoffnung, die sind wichtig im Leben und im Tod. Darüber sprechen wir und dann besuchen wir das Grab von Sofies Oma.

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