Geschenk-Idee Tierpatenschaft
Moderator/in:Viele sind ja immer noch auf der Suche nach den letzten Geschenken. Vielleicht haben wir da was für euch: Bei hr3 geht’s heute, am 19.12.23, nämlich um Geschenke, die Gutes tun. Man kann ja zum Beispiel für jemanden einen Baum pflanzen lassen – und der Beschenkte bekommt dann eine schön gestaltete Urkunde: "Für dich wurde ein Baum gepflanzt und du hast was Gutes fürs Klima getan." Man kann für andere ein Stück Regenwald retten, in ein soziales Projekt investieren oder Familien in Afrika eine Ziege zukommen lassen. Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Was hältst du denn von solchen Geschenken?
Fabian Vogt: Ich find das total toll. Auch, weil mir ständig Leute sagen: Ich habe doch eh schon alles! Und ich hab‘s selbst ausprobiert: Ich habe meinem Sohn mal die Patenschaft für einen Wolf im Wildpark Knüll geschenkt. Und ich behaupte: Das war für ihn eines der schönsten Geschenke, die er je bekommen hat. Von da an war für ihn klar: Dieser Wolf, das ist jetzt sein Wolf. Und er trägt durch seine Patenschaft dazu bei, dass es diesem Wolf gut geht. Und jedes Mal, wenn wir durch Nordhessen gefahren sind, war klar: Hey, wir müssen zu meinem Wolf. Das Besondere daran ist: Ich habe meinem Sohn keine Sache geschenkt, sondern eine Idee. Er wurde Teil von was Größerem. Fantastisches Geschenk.
Moderator/in:Ist ja wirklich eine weihnachtliche Idee: Wir denken nicht nur an uns, sondern auch an andere.
Fabian Vogt: Genau. Über die heiligen drei Könige an der Krippe heißt es ja: Sie freuten sich und brachten Geschenke. Und diese Geschenke – Gold, Weihrauch und Myrrhe – sind auch alle symbolisch: Gold ist königlich schön und steht für jemanden, der Orientierung gibt. Weihrauch für einen, der Gott ganz nah ist, und Myrrhe sagt: Du kannst andere heilen. Alles Geschenke, die mit der Idee verbunden sind: Du, Jesus, kannst was Gutes tun. Wer so ein Geschenk macht, steht also in einer echt weihnachtlichen Tradition.
