Mach's wie Nelson Mandela!
Moderator/in: Viele haben ja das Gefühl: Irgendwie wird die Gesellschaft spürbar aggressiver. Stellt sich die Frage: Was können wir tun, um die Welt ein bisschen friedlicher zu machen?
Heute ist der Internationale Nelson-Mandela-Tag … und die Vereinten Nationen schlagen vor: Nutz doch diesen Tag, um zu überlegen, wie du persönlich den Frieden in der Welt voranbringen kannst! Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Wie könnte denn sowas aussehen?
Nelson Mandela ist da auf jeden Fall ein tolles Vorbild. Er hat sich ja in Südafrika 67 Jahre lang für eine humanere und gerechtere Gesellschaft eingesetzt. Für die Aufhebung der Apartheid und eben für ein friedliches Miteinander.
Die Vereinten Nationen sagen jetzt: Wenn sich der Friedensnobelpreisträger Mandela 67 Jahre lang für den Frieden einsetzen konnte, wäre es doch klasse, wenn jede und jeder von uns sich heute mal 67 Minuten für den Frieden einsetzt. Also: eine gute Stunde Frieden schaffen.
Klingt gut, aber was kann ich denn konkret machen?
Also, Mandela hat einen Satz gesagt, den ich großartig finde: „Niemand wird mit dem Hass auf andere Menschen geboren. Hass wird gelernt. Und wenn man Hass lernen kann, dann kann man auch lernen zu lieben.“
Eigentlich geht es darum zu schauen: Wie kann ich liebevoller leben? Wie das aussehen kann? Mmh! Mir fallen sofort Sachen ein wie: Gibt es jemanden, mit dem ich mich zerstritten habe … und mit dem ich mich heute versöhnen könnte? Oder: Kann ich üben, mit anderen respektvoll umzugehen, auch wenn sie eine völlig andere Meinung haben als ich? Ich glaube tatsächlich: Es sind solche Schritte, die Frieden bringen.
