Reden ist Silber, Schweigen ist Gold
Im Film „die Känguru-Verschwörung“ gibt es einen großartigen Witz. Er geht so: „Woran erkennst Du eine Veganerin bei einer Party? – Sie erzählt es Dir!“
Manchmal wird einem ein Gespräch aufgedrängt
Eine Situation, die ich kenne. Es gibt Menschen, die ungefragt Ihre Überzeugungen jedem mitteilen, ob das nun grade passt oder nicht. Unvermittelt muss ich mich mit Dingen beschäftigen, die mich eigentlich nicht interessieren.
Das hat übrigens gar nichts mit Veganern zu tun. Es können genauso gut politisch bewegte oder religiös motivierte Mitmenschen sein.
Mit missionarischem Eifer drängen solche Zeitgenossen sich mir auf.
Meist finde ich das anstrengend.
Manchmal tue ich das auch
Andererseits – ich fühle mich bei diesem Witz auch ertappt. Denn manchmal spreche ich auch ungefragt von Dingen, die ich persönlich überaus wichtig finde, anderen aber völlig gleichgültig sind.
Ich möchte mit anderen über meinen Glauben sprechen. Aber natürlich nicht so, dass es ihnen auf die Nerven geht. Gern erzähle ich von Gottes Liebe und meinem Vertrauen, dass er mein Leben in seinen Händen hält.
Niemanden ein Gespräch über Gott aufdrängen
Aufmerksam möchte ich sein, wenn die Frage nach Gott gestellt wird, sie aber nicht jemandem aufdrängen.
Insofern stimmt das Sprichwort: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.