Erntedank
Heute gibt es in der Kirche was zu riechen und zu sehen: Getreideähren, frisches Brot und leckere Trauben, Kartoffeln, Birnen und bunte
Blumen. Damit sind heute die Altäre in den Kirchen geschmückt, denn es ist Erntedankfest.
Wir danken Gott für die Ernte in den Gärten und auf den Feldern. Vielleicht tun wir das in diesem Jahr besonders, weil es so lange so trocken und so heiß war. Für mich ist es ein Wunder, dass da überhaupt noch so viel gewachsen ist.
Eine gute Mirabellen - und Apfelernte im Pfarrgarten
Ich habe im Sommer meinen Mirabellenbaum und meinen Apfelbaum im Pfarrgarten richtig bestaunt. Sie haben beide viele Früchte getragen, die gut gewachsen sind. Respekt, wie die das geschafft haben in diesem Jahr. Anfang September konnte ich jede Menge Mirabellen und Äpfel ernten. Ich habe Apfelmus gekocht und leckere Mirabellenmarmelade. Und ich konnte leicht an Freundinnen und Nachbarn Obst verschenken. Für mich ist das ein Wunder.
Dank an Gott für diese reiche Ernte
Die Natur, Gottes gute Schöpfung, hat viel Kraft, trotz allem, was wir ihr antun. Fast trotzig habe ich meine Bäume erlebt. Ich konnte ernten, auch in diesem trockenen Jahr. Der menschengemachte Klimawandel hinterlässt deutliche Spuren, manchmal kann ich das nur schwer aushalten. Aber in meinem Garten habe ich gestaunt und ich habe mich gefreut. Ich habe Gott gedankt für die reiche Ernte von Äpfeln und Mirabellen.
Das Tun des Menschen und das Wirken Gottes
„Alle gute Gabe kommt her von Gott, dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm dankt und hofft auf ihn.“ Diesen Kehrvers vom Lied „Wir pflügen und wir streuen,“ (EG 508) singen viele heute im Gottesdienst. Er erinnert an die Arbeit, die Bauern und Bäuerinnen für uns tun. Sie pflügen und streuen den Samen auf das Land. Doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand.
Danke Gott!
