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Bild: pexels / Cottonbro Studio

Schenken

Susanna Petig
Ein Beitrag von Susanna Petig, Evangelische Pfarrerin, Kirchspiel Gensungen, Felsberg /Eder
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„Ich schenke so gerne Leuten etwas!“, sagt eine Bekannte. „Wenn ich irgendwo etwas Schönes sehe, kaufe ich es gleich und denke an den Menschen, dem ich es schenken möchte. Und wenn dann ein Geburtstag kommt oder so, dann habe ich bereits ein prima Geschenk. Es ist so schön, anderen eine Freude zu machen!“

Freiwillig geben

Auch die Bibel sagt etwas über das Schenken: „Sie gaben’s dem Herrn freiwillig von ganzem Herzen.“ (1. Buch Chronik, Kapitel 29, Vers 9). Darin steckt das Geheimnis eines guten Geschenks: es freiwillig von ganzem Herzen geben. Das ist ja nicht immer so. Manchmal schenke ich eher aus einer Verpflichtung heraus. Oder würde das Geschenk eigentlich lieber selbst behalten. Aber freiwillig von ganzem Herzen gegeben: Dann kann der/die Beschenkte es auch mit Freude annehmen.

„Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“

„Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“, heißt es auch in der Bibel (2. Korintherbrief, Kap.9, Vers 7). Das Interessante ist: Gott etwas zu schenken, kommt immer auch Menschen zugute. Gott behält nichts für sich. Was wir ihm geben, z.B. nach einem Gottesdienst als Kollekte, das dient einem guten Zweck hier auf der Erde: Hilfsaktionen bei Katastrophen zum Beispiel. Oder Unterstützung von Notleidenden.

Verschiedene Arten zu schenken

Etwas geben kann ich natürlich auch auf andere Weise. Mancher freut sich mehr über eine Stunde meiner Zeit, über mein Zuhören, ein gutes Wort, eine helfende Hand, ein Lächeln.

Ein Geschenk, über das ich mich mal ganz besonders gefreut habe, kam völlig unerwartet. Es war nichts Großes. Aber ich wusste: jemand hat an mich gedacht und will mir eine Freude machen.

„Freiwillig von ganzem Herzen“ – haben Sie nicht auch Lust, jemandem eine Freude zu machen?

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