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Ein geschenkter Tag
Pixabay/DanaTentis

Ein geschenkter Tag

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in:  Dieses Jahr ist wieder ein Schaltjahr. Das heißt: Der Februar, der heute beginnt, hat statt 28 Tagen 29 Tage. Ein besonderes Fest für alle, die am 29. Februar Geburtstag haben. Die können endlich mal wieder richtig feiern.

Aber auch für alle anderen gibt’s in diesem Monat gefühlt einen Tag mehr. Was machen wir denn damit? Frage ich mal Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche.

Na, erst mal wird der 29. Februar ja ein ganz normaler Donnerstag sein – also ein Arbeitstag. Insofern wird er sich wie jeder andere Tag anfühlen.

Aber wir können die Frage ja auch ein bisschen spielerisch stellen. Dann könnte sie lauten: „Stell dir vor, dir wird einfach mal so ein Tag geschenkt. Und du darfst damit machen, was du willst. Was würdest du machen? Mit DEINEM Tag?“

Mich inspirieren solche Fragen. Also: Was würde ich machen? Was würde mir dann so richtig guttun?

Ist nur ein Gedankenspiel, aber eines, das echt hilfreich sein kann. Weil es bewusst macht, was denn die Zeit für uns kostbar macht. Schließlich reden heute viele von „Quality Time“, also der Zeit, die man bewusst erlebt.

Und? Was würdest du an einem geschenkten Tag machen?

So ganz spontan: Ich würde mal wieder in die Sauna gehen und ein gutes Buch lesen. Und jetzt, wo ich das sage, denke ich: Hey, das mache ich einfach jetzt am Wochenende.

Also: Die Idee „Mir wird ein Tag geschenkt!“ kann dazu führen, dass ich mehr auf mich achte. Kein Wunder, dass Christinnen und Christen schon immer sagen: „Jeder Tag ist ein Geschenk Gottes.“ So eine Einstellung verändert was.

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