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Drei Wörter, die was verändern
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Drei Wörter, die was verändern

Claudia Rudolff
Ein Beitrag von Claudia Rudolff, Rundfunkpfarrerin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Kassel
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Drei Wörter können das Leben verändern. Zum Beispiel: „Ich liebe Dich!“, sind so drei Wörter. Es tut gut, sie zu hören! Besonders von jemanden, den wir auch liebhaben.

"Ich bin da"

Auch Gott verwendet manchmal nur drei Wörter, wenn er den Menschen etwas Wichtiges zu sagen hat. „Ich bin da“, hat Gott zu seinem Volk Israel gesagt, als es den Leuten schlecht ging. Sie mussten in Ägypten schwere Sklavenarbeit leisten. „Ich bin da“, hat Gott gesagt. Und tatsächlich: Gott hat sein Volk mit Hilfe von Mose aus der Sklaverei befreit, erzählt die Bibel. Und nicht nur das: Als die Menschen in der heißen Wüste monatelang unterwegs waren, hat Gott sie mit Essen und Trinken versorgt: mit Manna und Wachteln und frischem Quellwasser.

Wüstenwege im Leben

Wüstenwege im Leben gibt es heute noch. Wege, wo alles mühsam ist. Zum Beispiel, wenn man Wochen und Monate krank im Bett liegen muss. Da braucht man viel Geduld. Und es gibt auch den Wüstenweg der enttäuschten Liebe, wenn die Partnerschaft auseinanderbricht. Das tut weh. Mancher beginnt dann, am Sinn des Lebens zu zweifeln. Und auch an Gott: „Was soll das, Gott?

Gott hilft mir, schwierige Zeiten zu überstehen

Aber das andere gibt es auch, dass einer erfährt: Gott ist doch in dieser Notlage da. Nicht so, dass Gott alle Probleme einfach wegnimmt. Aber, er hilft mir, die schwierige Zeit durchzustehen. Z.B. durch einen Besuch von einem Freund, durch ein Gespräch mit ihm, das guttut und Kraft gibt. Ich bin sicher: Gott hat ihn zu mir geschickt. Und dann bin ich wieder voller Hoffnung, weil ich erfahren habe, auch mich verändern Gottes drei Wörter: „Ich bin da. Da für dich“.

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