Etwas weniger Advent
Diese Woche haben in ganz Hessen die Weihnachtsmärkte begonnen, und heute ist schon der 1. Advent. Jetzt hat der große Countdown zu Weihnachten endgültig begonnen. Mir wird dabei immer etwas mulmig, besonders in diesem Jahr. Denn da ist der Advent etwas kürzer als sonst. Am vierten Adventssonntag ist ja schon Heilig Abend. Das heißt für mich: Es gibt viel weniger Zeit für all die vielen Dinge, die ich vor Weihnachten normalerweise so zu erledigen habe.
Weniger Termine, weniger Geschenke, weniger Hektik
Deswegen habe ich mir gedacht: Wenn schon der Advent weniger Tage als sonst hat, dann muss es auch bei mir etwas weniger von allem geben in diesem Advent: Weniger Weihnachtsfeiern, weniger Weihnachtsmarktbesuche und weniger Geschenke kaufen gehen. Ich will einfach nicht noch mehr Stress und Hektik in dieser kurzen Adventszeit haben! Damit das nicht einfach nur ein guter Vorsatz bleibt, habe ich die nächsten Wochen in meinem Kalender ganz genau geplant. In jeder Woche steht da zum Beispiel nur eine Weihnachtsfeier drin, alle anderen habe ich abgesagt. Die Tage, an denen ich für Weihnachtsgeschenke unterwegs bin, sind fest markiert; ebenso mein traditioneller Weihnachtsmarktbesuch mit meinen Freundinnen und Freunden. Dazu habe ich mir in jeder Woche einen ganzen Tag und zwei Abende im Kalender fett durchgestrichen: Da will ich gar keine festen Termine haben.
Mehr Zeit für Stille, ein gutes Buch, ein Gebet
Ich bin gespannt, ob ich das durchhalten kann. Aber ich will es versuchen. Denn weniger Termine und Pläne in dieser Zeit bedeutet für mich: Mehr Zeit für das, was mir im Advent eigentlich wichtig ist. Mehr Zeit für mich selbst, mehr Zeit für eine ruhige Stunde mit einer Tasse Tee und einem guten Buch, mehr Zeit für Stille und ab und zu mit einem Gebet. Hoffentlich wird es ein guter Advent – das wünsche ich mir und Ihnen von ganzem Herzen!