Britneys Befreiung
Moderator/in: Heute erscheint sie: die Autobiografie von Britney Spears. Mit vielen schillernden Details aus dem Leben der Pop-Ikone, die über 100 Millionen Tonträger verkauft hat – so dass die Autobiografie jetzt schon ein Bestseller ist.
Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Der Titel von Britney Spears Memoiren heißt ja „The women in me“. Also: Die Frau in mir. Was genau ist denn damit gemeint?
Na, Britney Spears stand ja lange unter der Vormundschaft ihres Vaters und schreibt: „Diese Vormundschaft hat mich meines Frauseins beraubt und mich zu einem Kind gemacht.“ Da war also dieses Gefühl: Die Frau in mir kann sich gar nicht entfalten.
Was auch eine ganz unschöne Vorgeschichte hat. Britney erzählt nämlich, dass ihr Vater ihr schon, als sie noch ein kleines Mädchen war, ständig gesagt habe, sie wäre nicht gut genug und ihr Körper nicht schön genug. Sie sagt: „Ich habe mich nicht mehr wie ich selbst angefühlt.“
In „The women in me” beschreibt die Sängerin also, wie sie die Frau in sich befreit hat, die sie nie hatte sein dürfen.
Was würdest Du denn als Pfarrer sagen, wie man mit so einer Situation umgehen kann?
Gute Frage. Eine der stärksten Aussagen der Bibel ist für mich: „Gott liebt mich. Und zwar so, wie ich bin.“ Wer das glauben kann, der lässt sich nicht so leicht von jemandem kirre machen.
Nebenbei: Britney Spears sagt, dass ihr auch ihr Glaube geholfen hat, die Frau in sich zu befreien – und falsche Muster in ihrem Leben zu überwinden. Damit sie irgendwann nicht mehr sagen muss: „Oops, I did it again.“
Zum Foto: Leider können wir aus Rechtegründen das Foto von Britney Spears nur sechs Wochen nach Sendung zeigen. Wir bitten um Verständnis.
