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Sieben Wochen seit Siebenschläfer
Bild: Pixabay

Sieben Wochen seit Siebenschläfer

Beate Hirt
Ein Beitrag von Beate Hirt, Senderbeauftragte der katholischen Kirche beim hr, Frankfurt
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Moderation: Der Sommer ist zurück, morgen bis 30 Grad zuhause in Hessen! Endlich wieder Ferien draußen. Vorher stimmte offenbar dieses Jahr eine alte Bauernregel: Der Siebenschläfertag - das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag….

Die Gedanken dazu von Beate Hirt von der katholischen Kirche.

Der Siebenschläfertag erinnert an sieben schlafende Männer aus einer christlichen Legende. Die wurden in der Zeit der Christenverfolgung in eine Höhle eingemauert und haben dann dort drin geschlafen – und als man die Höhle nach ein paar Jahrhunderten wieder geöffnet hat, da sind sie quicklebendig wieder herausmarschiert. Also: eine Geschichte über Wunder und Auferstehung.

Und wie kommt jetzt diese Wundergeschichte mit der Wetterregel zusammen?

Der Gedenktag dieser sieben Männer, die in der Höhle geschlafen haben, ist eben mehr oder weniger zufällig der 27. Juni. Und der liegt in einem Zeitraum, in dem das Wetter tatsächlich oft für eine Weile gleich bleibt - das können jetzt die Meteorologen besser erklären als die Theologinnen. Aber für mich steckt in diesem Siebenschläfertag vor allem die Botschaft: Gott holt mich aus der Höhle heraus, wenn ich mich schlecht fühle oder wie tot. Gott will lebendig machen.

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