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Elemental
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Elemental

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in:  Heute kommt der neue Disney-Pixar-Animationsfilm in die Kinos: „Elemental“. Er erzählt von der Stadt „Elemental City“. In der leben lauter Wesen, die von einem der vier Elemente abstammen, also von Wasser, Erde, Luft oder Feuer.

Nur: Was passiert, wenn sich ein sprühendes Feuermädchen mit einem coolen Wasserjungen anfreundet? Sind die beiden dann wie Feuer und Wasser? Ja, Ember, das Feuermädchen, und Wade, der Wasserjunge, passen überhaupt nicht zusammen.

Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Du hast in „Elemental“ schon mal reingeschaut und sagst: Der lohnt sich. Warum?

Weil er auf unterhaltsame Weise eines der großen gesellschaftlichen Themen unserer Zeit behandelt: Wie können unterschiedliche Kulturen gut zusammenleben? Der Film zeigt das anhand der vier Elemente. Das finde ich eine äußerst charmante Idee.

Der Regisseur Peter Sohn hat dabei viele sehr persönliche Erfahrungen in der Geschichte verarbeitet: Er ist nämlich selbst mit seinen Eltern in den 70er Jahren in die USA eingewandert und hat erlebt, wie es sich anfühlt, wenn man in einer fremden Kultur Fuß fassen will und dabei auch viel Ablehnung erfährt. Also: Ein Film wie ein großes Gleichnis, der richtig viel Spaß macht.

Und? Finden das Wassermädchen und der Feuerjunge zusammen?

Na, das verrate ich natürlich nicht. Nur so viel: Die beiden entdecken, dass sie viel mehr gemeinsam haben, als zuerst gedacht. Trotzdem bleibt das Problem: Wenn Feuer und Wasser in Kontakt kommen, ist das für beide lebensgefährlich.

Trotz krasser Gegensätze gut zusammenleben, das wünschen sich Menschen schon immer. Eine Vision aus der Bibel heißt ja: Im Paradies werden Wolf und Lamm zusammen weiden. Und der Löwe wird keinem mehr etwas zuleide tun. So eine Vision zeigt der Film „Elemental“ auch.

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