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Noch zwei Wochen Ferien in Hessen
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Noch zwei Wochen Ferien in Hessen

Ein Beitrag von Sandra Matz, Pfarrerin, Evangelisches Gemeindenetz an der Nördlichen Bergstraße, Alsbach

Ferienzeit – da denke ich ans Koffer packen. Bei dem einen sind es große Koffer, weil eine lange Reise ansteht. Bei der anderen steht ein Kurzurlaub auf dem Plan, da reicht eine kleine Tasche. Wieder andere bleiben zu Hause, packen aber auch die sieben Sachen fürs Schwimmbad zum Beispiel.

Egal wie lange oder wo es hingeht: Ich liebe es aufzubrechen! Wir waren zum Beispiel für ein paar Tage in den Bergen. Wie schön. Aber Kofferpacken bedeutet für mich mit zwei Kindern Stress. Haben wir an die Schwimmflügel für den Großen gedacht? Aufladekabel für Handy und Kamera? Etwas zu essen für unterwegs? Welche Tasche muss wo ins Auto, damit man zur Not am Rastplatz noch mal ran kann? Es ist schon eine Wissenschaft für sich.

Vielleicht kennen Sie das auch: manches von den Dingen, die wir mitgenommen haben, haben wir dann am Ende gar nicht gebraucht. Im Nachhinein weiß ich: Was unseren Urlaub schön gemacht hat, war drei andere Dinge. Sie standen gar nicht auf meiner Packliste. Nämlich: Gelassenheit und Humor und Dankbarkeit. Gelassenheit haben wir im Stau gebraucht. Das Liederratespiel, was mein Mann sich spontan ausgedacht hat, hat allen Spaß gemacht.

Humor brauchten wir, als es dann ziemlich geregnet hat und wir eher in Pfützen als in den Bergsee gebadet haben. Und Dankbarkeit, die hilft mir, die Ferien auch als Zeit zu erleben, die Gott schenkt. Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich die Packerei nicht so verbissen gesehen. Denn „Gelassenheit, Humor und Dankbarkeit“: die passen ja auf jeden Fall noch in die Tasche.

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