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Kinder kriegen in Corona-Zeiten - Angelina ist Hebamme
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Kinder kriegen in Corona-Zeiten - Angelina ist Hebamme

Vanessa Verena Wahlig
Ein Beitrag von Vanessa Verena Wahlig, Journalistin, Wiesbaden, evangelisch
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 "Hallo, ich bin Angelina, 29 Jahre alt, wohne in Frankfurt am Main und arbeite als freiberufliche Hebamme."

Angelina wusste schon mit fünf Jahren: Sie will Hebamme werden. Babys auf die Welt bringen: Das ist ihr absoluter Traumberuf. Auch ihr Arbeitsalltag hat sich durch Corona radikal verändert.

Geburtsvorbereitungskurse finden jetzt online statt

"Ich musste meine Hebammenpraxis schließen, in der ich viele Kurse anbiete, in die regelmäßig Schwangere kommen. Das fällt jetzt einfach alles weg. Glücklicherweise konnte ich viele Kurse in Online-Kurse umstellen. War mir halt besonders wichtig ist, dass man den werdenden Eltern was bietet, dass sie sich auch nicht im Stich gelassen fühlen und sie gut vorbereitet sind für das, was kommt."

Angelina merkt: Viele schwangere Frauen sind unsicher. Wie wird das werden bei der Geburt? Zum Beispiel dürfen im Kreißsaal Begleitpersonen, also der werdende Papa oder ein anderer Vertrauensmensch oft nicht dabei sein. Auch für Angelina als Hebamme gelten besondere Hygienemaßnahmen. Aber Angelina macht den Schwangeren Mut:

Auch in Corona-Zeiten bleibt die Geburt ein Wunder

"Und es ist einfach nach wie vor ein magisches Gefühl, dabei zu sein, wie neues Leben entsteht, und es ist einfach genauso berührend wie sonst auch. Das, finde ich, ist einfach auch nochmal wichtig zu sagen, dass bestimmte Dinge durch das Coronavirus sich nicht ändern und einfach schön bleiben und ein Wunder bleiben."

Du erzählst uns deine Story. YOU FM. Zusammen mit den Kirchen in Hessen.

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