„Real Life“ – ein etwas anderer Film
Moderator/in: Die Zwillinge Johannes und Philipp Mickenbecker aus Bickenbach in Hessen sind mit ihrem YouTube-Kanal „The Real Life Guys“ zu Legenden geworden. Auch durch ihre verrückten Experimente in denen sie zum Beispiel eine fliegende Badewanne, ein U-Boot oder eine Achterbahn mit Material aus dem Baumarkt gebaut haben.
2020 gab Philipp Mickenbecker dann bekannt, dass er schwer an Krebs erkrankt ist. Ab morgen kommt ein Film über ihn in die Kinos: „Philipp Mickenbecker. Real Life“. Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche hat schon mal reingeschaut. Fabian, worum geht’s in dem Film?
In dem Film begleiten wir Philipp Mickenbecker in den letzten Monaten seines Lebens. Er war keine 24, als er gestorben ist. Das Entscheidende für mich ist: Das ist ein wirklich bewegender Film über Freundschaft, über das Sterben und über den Glauben.
Denn Philipp war gläubig und ist mit seiner Krankheit auf außergewöhnliche Weise umgegangen. Er hat zum Beispiel entschieden: Ich warte nicht einfach auf den Tod, ich mache weiter wie bisher. Ich drehe Filme für unseren YouTube-Kanal, ich gehe auf Reisen und verbringe viel Zeit mit meinen Freunden.
Und wir sehen im Film, wie ein Mensch, der weiß, dass er nur noch wenige Wochen zu leben hat, trotzdem voller Zuversicht und Freude ist. Also: Mich hat das sehr berührt. Zum Beispiel sagt Philipp: „Ich glaube, dass es wirklich jemanden gibt, der einen Plan mit mir hat. Das gibt mir eine unglaubliche Hoffnung.“
Weil er glauben konnte, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist?
Genau, der letzte Satz, den Philipp auf dem Sterbebett sagt, ist: „Ich freue mich darauf, euch in der Ewigkeit wieder zu sehen.“ Wahnsinn.
Philipp Mickenbecker ging es bis zum Schluss darum, anderen Hoffnung zu geben. Und das hat er gemacht. Nicht nur das: Er macht es sogar weiter. Über den Tod hinaus – zum Beispiel mit dem Hoffnungsfilm: „Real Life“. Den man ab nächster Woche in Hessen in verschiedenen ausgewählten Kinos erleben kann. Lohnt sich!
