Happy new year
Diesen Song der weltberühmten Band ABBA höre ich am Neujahrstag immer irgendwo im Radio. Er passt einfach so gut, denn er heißt: „Happy new year“. Das Lied handelt vom Jahreswechsel 1979 / 80; ein neues Jahrzehnt hatte begonnen, so wie heute auch. Und in dem Lied wird eine kleine Geschichte erzählt, die mich sehr berührt.
Da steht ein Pärchen am Neujahrsmorgen da und sieht all die Konfetti und die leeren Sektflaschen auf dem Boden liegen. Was gestern noch so feierlich und fröhlich war, scheint jetzt grau und traurig. „Als wären die Träume von gestern jetzt so, wie das Konfetti, das auf dem Boden liegt“, so heißt es in dem Text. Doch die Beiden resignieren nicht. Gerade jetzt sagen sie „Happy new year“ zueinander und dazu: „Bewahren wir uns die Vision von einer Welt, in der alle Nachbarn Freunde sind“ und: „Bewahren wir uns die Hoffnung und den Willen, das wenigstens zu versuchen.“
Das Gefühl, von dem ABBA singt, kenne ich gut. Die Sylvesterparty ist rum, und am nächsten Morgen sieht alles so traurig aus. Da gefällt mir der Optimismus aus diesem Lied gut. Gerade jetzt ist es nötig, alle Träume und Hoffnungen nicht aufzugeben und immer wieder zu versuchen, sie in die Tat umzusetzen. Mir sagt das Lied: „Ab heute sollst du damit anfangen, deine Wünsche von gestern wahr zu machen, auch wenn die Welt noch so traurig aussieht.“
Und ich weiß Vieles, mit dem ich anfangen kann. Das geht schon bei meinem ganz persönlichen Lebensstil los: Ich will etwas gesünder und achtsamer leben. Ich will mehr darauf achten, wie ich mit der Umwelt umgehe. Dazu will ich mich wieder mehr dafür engagieren, damit es in unserer Welt friedlicher und gerechter zugeht.
Vielleicht ist aber das Wichtigste für mich, dass ich ein Optimist bleibe. Ich will nicht nur schwarzsehen. Denn gerade als Christ müsste ich doch eigentlich wissen: Gott lässt mich nicht allein auf dieser Welt, auch im neuen Jahr nicht. So wünsche ich Ihnen heute ein gesegnetes, ein glückliches neues Jahr:„Happy new year“!