
Wer's glaubt, wird selig
Große Krise im bayrischen Skiparadies Hollerbach: Es hat seit Jahren nicht mehr geschneit. Die Existenz vieler Dorfbewohner ist massiv bedroht – und auch in der Ehe des Nordlichts Georg, den die Liebe hierher in die Berge verschlagen hat, ist das Klima ziemlich schlecht. Höchste Zeit also für ein Wunder.
Ein Wunder? Genau. Das wäre doch was: Wenn man Hollerbach in einen florierenden Wallfahrtsort verwandeln könnte. Da kommt es gerade recht, dass Georgs Schwiegermutter Daisy unter äußerst kuriosen Umständen verstirbt. Kurzerhand wird in Rom eine Heiligsprechung beantragt. Und nun setzten Georg und seine Freunde alles daran, dem Gesandten des Vatikans einige echte Wunder der „heiligen Daisy“ zu präsentieren.
Diese höchst skurrile Geschichte präsentiert Filmemacher Marcus Rosenmüller in seiner neuen Komödie „Wer’s glaubt, wird selig“. Mit vielen guten Zutaten: Prominente Besetzung, bayrisches Lokalkolorit, überdrehter Katholizismus und ganz viel Sehnsucht nach „Erlösung vom Bösen“. Ob daraus ein schmackhafter Augenschmaus geworden ist, das kann man ab heute im Kino probieren.
Nebenbei: „Wer’s glaubt, wird selig“, ist natürlich ein Ausruf des Zweifels – aber es könnte ja auch sein, dass er für manche Mut machende Hoffnung sogar stimmt: „Wer’s glaubt, wird selig.“