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Der Klimaprotest geht weiter
Pixabay/Alfred Derks

Der Klimaprotest geht weiter

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in:  Durch die Pandemie waren auch die Klimaproteste von „Fridays for future“ stark eingeschränkt. Aber morgen geht es wieder los: Weltweit wollen sich Menschen am 19. März für mehr Klimaschutz engagieren.
Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche. Wie kann denn so was unter Corona-Bedingungen aussehen?

Na, erst mal geht es darum zu zeigen: Corona hat manches in den Hintergrund treten lassen, aber nur, weil viele im Lockdown sind, hört der Klimawandel nicht auf.

Dazu kommt: Wir hören oft von geplanten Terminen, an denen Staaten oder Unternehmen klimaneutral sein wollen. Aber es passiert zu wenig. Deshalb haben die Aktionen morgen das Motto „No more empty Promises“ – keine leeren Versprechungen mehr. Das echte Umdenken hat noch nicht überall stattgefunden.

Die Einladung der Veranstalter sagt: Setzt morgen ein Zeichen, dass euch Umweltschutz wichtig ist.

Und was können die Menschen konkret machen? Riesendemos sind ja nicht so angesagt.

Na, ein Vorschlag von „Fridays for future“ ist: Nehmt euch Kreide oder Sprühkreide und malt was auf die Straße. Zum Beispiel die Worte: „Mehr Klimaschutz!“

Die Aktionsgemeinschaft „Churches for future“, also: Kirchen für die Zukunft, ermutigt darüber hinaus, um fünf vor zwölf die Glocken zu läuten … oder die Kirchturmuhren auf fünf vor zwölf stehen bleiben zu lassen … um zu zeigen: Es ist fünf vor zwölf, wir müssen jetzt handeln.

Dahinter steht natürlich der Gedanke: Wenn du die Schöpfung als ein Geschenk Gottes ansiehst, dann kannst du gar nicht anders, als sie zu schützen.

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