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Auf den Hund gekommen
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Auf den Hund gekommen

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Moderator/in: Nachher ist bei Bärbel Schäfer die Autorin Ildikó von Kürthy zu Gast … mit ihrem Buch „Hilde – mein neues Leben als Frauchen.“ Ildikó von Kürthy erzählt ja gerne höchst amüsant aus ihrem Leben. Jetzt ist sie auf den Hund gekommen. Sie hat einen Mini-Golden-Doodle-Welpen im Haus.
Mensch und Hund. Das ist ja eine ganze besondere Geschichte. Dazu heute am Sonntagmorgen mal die Frage an Fabian Vogt von der evangelischen Kirche: Gibt es eigentlich auch so was wie eine Theologie der Hunde?

Äh. Nö. Allerdings soll ja schon der berühmte Heilige Franz von Assisi den wunderbaren Spruch gebracht haben: Mein Hund bleibt mir sogar im Sturm treu. Viele Menschen hauen schon beim kleinsten Wind ab.
Das heißt: Schon vor 800 Jahren hat Franz von Assisi beobachtet, was Tiere für den Menschen sein können. Zum Beispiel durch ihre Treue und ihre Verlässlichkeit. Und deshalb hat der Heilige als Tierfreund auch immer Tiere um sich gehabt. Für ihn war klar: Es ist gut, wenn Mensch und Tier miteinander in Frieden leben.

Nun geht bei Ildikó von Kürthy und ihrem Welpen erst mal ganz viel schief.

Na, ich finde, sie beschreibt sehr schön, wie ein Mensch und ein Hund sich aneinander gewöhnen müssen. Einander zähmen. Und auch das finden wir schon bei Franz von Assisi. Von dem wird erzählt, dass er mal einen wilden Wolf gezähmt hat, vor dem alle Angst hatten.
Und weil du eben nach der Theologie des Hundes gefragt hast … ich sag mal so: Ein Mensch und ein Hund müssen miteinander vertraut werden – dann kann daraus ein großartiges Miteinander werden. Und vielleicht ist das ja bei der Beziehung zwischen Mensch und Gott auch nicht anders: Wenn man sich Zeit nimmt und mit Gott vertraut wird, dann wächst daraus eine ganz innige Verbindung.

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