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Tag des Korrekturlesens
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Tag des Korrekturlesens

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

2011 hat Judy Beaver aus Illinois in den Vereinigten Staaten den „Tag des Korrekturlesens“ ins Leben gerufen. Verrückt, oder? Am 8. März, dem Geburtstag ihrer Mutter, weil die sich immer gefreut hat, wenn sie in Texten anderer Leute Fehler entdeckte. Und inzwischen ist der „Proofreading Day“, also der „Tag des Korrekturlesens“, richtig etabliert.

​Ich finde diesen Tag klasse. Denn natürlich wurde das, was ich Ihnen jetzt gerade erzähle, auch von mehreren Redakteuren vorher Korrektur gelesen. Gott sei Dank! Weil es selbst dem versiertesten Autor gelegentlich passiert, dass ihm eine Formulierung missglückt oder er einen Gedankengang nicht klar zu Ende bringt.

Meine Korrekturleser haben mich schon vor so manchem sprachlichen Missgriff bewahrt. O ja! Und ich freue mich jedes Mal, wenn ich einen Text zurück bekomme und durch eine Korrektur merke: „Stimmt, das, was ich sagen wollte, kann man ja noch viel schöner ausdrücken.“ Meine Korrekturleser helfen mir, besser zu werden.

Nebenbei: In diesem positiven Sinn war Jesus eigentlich so etwas wie ein „Korrekturleser des Lebens“. Er hat sich die Menschen angeschaut und ihnen dann kluge Angebote gemacht, wie sie ihr Leben besser gestalten können. Zum Beispiel: „Macht euch nicht so viele Sorgen!“ Und viele haben gemerkt, dass ihnen diese Anregungen geholfen haben. Spannend, so ein „Tag des Korrekturlesens“.

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