1. Mai - Tag der Arbeit
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Hintergründe

1. Mai - Tag der Arbeit

Der 1. Mai ist als Tag der Arbeit ein gesetzlicher Feiertag – also frei. Davon ist dieses Jahr nichts zu spüren, denn er fällt auf einen Sonntag.

Der Tag der Arbeit und der Sonntag haben etwas gemeinsam: Es geht um Arbeit, die den Menschen nicht knechtet, sondern Freiraum lässt für Rekreation und Erholung. In der Bibel steht: Selbst Gott hat einen Tag in der Woche ausgeruht von seiner Schöpfungs-Arbeit.

Der Tag der Arbeit geht zurück auf das Jahr 1886 in den USA. Amerikanische Gewerkschaften kämpften damals für bessere Arbeitsbedingungen. Viele Arbeiterinnen und Arbeiter mussten bis zu 14 Stunden am Tag schuften. Die amerikanischen Gewerkschaften demonstrierten für den Acht-Stunden-Tag.

Was bedeutet der Tag der Arbeit im Jahr 2022?

"Dem Tag der Arbeit neuen Sinn geben", darum geht es in den hr1 Sonntagsgedanken von Stefan Herok am 1. Mai. 

Gute Arbeit ist etwas wert

Um gute Arbeitsbedingungen geht es nach wie vor. Unser Autor Norbert Mecke meint im hr1 Zuspruch: "Der Tag der Arbeit macht klar: Gute Arbeit ist etwas wert. Will gerecht bezahlt werden."

Eva Reuter überlegt in ihrem hr2 Zuspruch, was Gerechtigkeit im Arbeitsleben bedeutet und was sie als Einzelne dafür tun kann.

Kein Mensch soll in Armut fallen. Jede und jeder soll von dem leben können, was sie und er sich erarbeitet. Das ist das hohe Ziel in der Bibel. Peter Kristen erinnert daran in seinem hr1 Zuspruch

Wie das Homeoffice die Arbeitsverteilung zwischen Frauen und Männer verändert, beschreibt Ursula Schoen im hr2 Zuspruch

Familienarbeit ist genauso Arbeit

Arbeit meint nicht nur bezahlte Arbeit. Die eigenen Kinder erziehen, sich um pflegebedürftige Eltern kümmern ist mindestens genauso wertvoll, auch wenn es kein Geld dafür gibt.

Meistens leisten diese Arbeit Frauen. Anke Spory rückt sie in ihrem hr2 Zuspruch in den Mittelpunkt.

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