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Sonntagsruhe
Bild: pexels / Tima Miroshnichenko

Sonntagsruhe

Susanna Petig
Ein Beitrag von Susanna Petig, Evangelische Pfarrerin, Kirchspiel Gensungen, Felsberg /Eder
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„Du sollst den Feiertag heiligen.“ Was für eine Bedeutung hat so ein Gebot heute? Spielt das überhaupt noch eine Rolle? Drei Jugendliche machen sich darüber Gedanken:

Ein Hörspiel zum Thema Sonntagsheiligung

Aus ihren Überlegungen gestalten sie ein Hörspiel für Erwachsene.

Sie versetzen sich gedanklich in die Cafeteria einer großen Firma.

Zwei von ihnen sitzen an einem Tisch, unterhalten sich und freuen sich auf’s baldige Wochenende. Der eine will mit Frau und Kind in den Wasserpark, die andere plant einen schönen Abend mit der Familie.

Einer würde lieber alle Tage arbeiten

Ein dritter Kollege kommt dazu. Er sieht die Sache anders. Er würde lieber das Wochenende durcharbeiten und die Tage an den Urlaub dranhängen. „Ist auch für die Firma viel effektiver“, sagt er. „Dann können die Maschinen durchlaufen.“

„Und was ist mit deiner Familie und deinen Freunden?“ fragen die beiden anderen.

Keine Zeit für Privates

Nach und nach muss der dritte zugeben, dass er die Kontakte mit denen wohl ziemlich vernachlässigt hat. „Dann hast du jetzt bestimmt ganz viele schöne Momente in deinem Leben verpasst!“, sagt sein Kollege. - „Und dir nie Zeit genommen, die Frau fürs Leben kennenzulernen“, ergänzt die Mitarbeiterin.

Die Jugendlichen haben einiges verstanden von der Bedeutung des Sonntags. Ein guter Rhythmus von Arbeit und Entspannung ist wichtig.

Gott ruhte auch am 7. Tag

Gott ist das beste Beispiel, sagt die Bibel. Er hat in sechs Tagen die Welt erschaffen – und sich dann einen Ruhetag gegönnt.

So ist er den Menschen zum Vorbild geworden. Denn selbstverständlich ist es ja nicht, sondern tatsächlich eine kulturelle Errungenschaft, einen freien Tag genießen zu können. Danke, Gott!

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