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Kinder und ihr Recht auf Frieden
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Kinder und ihr Recht auf Frieden

Alexandra Becker
Ein Beitrag von Alexandra Becker, Katholische Pastoralreferentin, Pfarrei St. Franziskus, Frankfurt
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Moderator/in:Morgen, am 1. Juni, ist Internationaler Kindertag. Ein Tag, um auf die Bedürfnisse von Kindern und ganz besonders auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen. Alex Becker von der katholischen Kirche: Für dich ist es wichtig, dass nicht nur die Erwachsenen die Kinderrechte kennen?

Genau. Kinder sollten wissen, welche Rechte sie haben. Und deswegen mache ich dazu auch was im Religionsunterricht. Die Kinder sollen wissen: Sie haben das Recht auf eine eigene Meinung, niemand darf ihnen weh tun. Sie haben ein Recht auf eine gute Bildung und Ausbildung und noch viele Rechte mehr.

Zum Internationalen Kindertag gibt es außerdem viele tolle Aktionen, Ausstellungen oder auch Feste für Kinder und Erwachsene zum Thema Kinderechte. Die Angebote der Stadt Frankfurt find ich in diesem Jahr besonders gut.

Ok. Was macht denn die Stadt Frankfurt zum internationalen Kindertag?

Schon letztes Jahr hat Frankfurt entschieden: In diesem Jahr soll es am Kindertag um die Rechte von Kindern auf der Flucht und in Kriegszeiten gehen. Da hat noch niemand mit einem Krieg in Europa gerechnet. Jetzt ist das leider so aktuell geworden. Viele Kinder sind aus der Ukraine hierher geflohen – auch in den Frankfurter Schulen gibt es etliche ukrainische Kinder, und natürlich ist das deswegen auch Thema für alle anderen Kinder hier. Es ist wichtig, dass die Kinder ihre Rechte kennen. Aber die Rechte für die Kleinen einfordern: Das müssen vor allem die Erwachsenen. Für mich ist das auch ein besonderer Grund, mich für Frieden einzusetzen: Weil Kinder ein Recht haben, in Frieden zu leben!

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