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ICE

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Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Am 2. Juni 1991 wurden die ICE-Strecken in Deutschland nach einigen Testfahrten offiziell in Betrieb genommen. Und seither fahren wir in den flotten Inter-City-Express-Zügen blitzschnell von einer Stadt zur anderen. Etwa anderthalb Milliarden Kilometer haben die ICEs in den vergangenen 25 Jahren zurückgelegt. Und sie transportieren jährlich mehr als 80 Millionen Fahrgäste. Nicht schlecht, oder?

Und ich sag mal so: Ich genieße es sehr, dass ich seither auch mal an einem Tag von Frankfurt nach Hamburg und zurück flitzen kann – und dass sich mancher Besuch heutzutage tatsächlich bequemer und schneller erledigen lässt als früher. Insofern macht die Bahn ihrem Namen mit den ICE-Zügen tatsächlich mal alle Ehre. Denn das Wort „Bahn“ bedeutet ja ursprünglich „Den Weg freimachen“. So wie man heute noch sagt: „Ich bahn’ mir einen Weg.“

Aus diesem Grund kommt die Bahn auch schon in der Bibel vor. Mehrfach sogar. An einer Stelle sagt Gott zum Beispiel: „Macht Bahn! Macht Bahn! Räumt alles aus dem Weg, was den Menschen schadet.“ Offenbar gab es damals schon Störungen im Betriebsablauf und satte Verspätungen. Insofern gratuliere ich der Bahn zum Jubiläum ganz herzlich. Und verspreche auch, mich beim nächsten Mal, wenn ich wegen einer Verspätung einen Anschluss verpasse, nicht gar zu sehr aufzuregen.

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