Helau und Halleluja zur Fastnacht!
„Helau-luja“ heißt es jetzt in diesen Tagen in der Bütt und auch in mancher Kirche: Die Fastnacht tobt! Für viele Menschen hat die Fröhlichkeit – trotz aller Sorgen – auch mit dem christlichen Glauben zu tun.
Gottesdienst mit Prinzessinnen und Kadetten
Fastnachtssonntag und der Tag des heiligen Willigis gehören zusammen. Wie, das erklärt Pfarrer Stefan Wanske in der hr2 Morgenfeier am 23. Februar, und er erzählt vom Fastnachtsgottesdienst im Mainzer Willigis-Dom: „Der Dom ist dann vollbesetzt mit Gardisten, Amazonen, Majoretten, Offizieren, Prinzessinnen und Kadetten in ihren prachtvollen Fastnachtsuniformen. Mitglieder der Garden übernehmen auch die Aufgaben der Ministranten und der Vorsänger oder tragen die Lesungen aus der Bibel vor.“
„Helau“ als Abkürzung von „Halleluja“
Im hr3 Moment Mal am 23. Februar, Fastnachtssonntag, erklärt Pfarrer Fabian Vogt, woher der Ruf „Helau“ kommt: „Viele Sprachforscher sagen: Vermutlich ist ‚Helau‘ eine Abkürzung von ‚Halleluja‘ – wofür auch die Tatsache spricht, dass manche Orte bis heute "Ajuja" rufen.“
„Heile Gänsje“
„Heile, heile Gänsje, es is bald widder gut“: Pastoralreferentin Stephanie Rieth erzählt in den hr1 Sonntagsgedanken am 23. Februar davon, wie ihr die Eltern als Kind dieses Lied gesungen haben und welche Bedeutung das „Heile Gänsje“ als Fastnachtslied in Mainz bekommen hat.
Purim, das jüdische Verkleidungsfest
Auch Jüdinnen und Juden verkleiden sich einmal im Jahr: Beim jüdischen Verkleidungfest „Purim“ steht eine starke Frau im Mittelpunkt, die mutige Königin Esther. Mehr zu ihr und zu Purim erfahren Sie im hr2 Zuspruch am 22. Februar von Pfarrerin Anne-Katrin Helms.
Von Masken und Menschen
Manchmal – an Fastnacht etwa - tut es gut, eine Maske zu tragen und ein ganz anderer zu sein: Superheld oder Clown. Aber sich hinter Masken verstecken: Das ist auch nicht immer gut. Und vor Gott können wir alle Masken ablegen. Davon spricht Alexander Matschak im hr2 Zuspruch am Rosenmontag, 24. Februar.