Helfen macht Spaß
Es hat lange gedauert. Das Mariengärtchen neben unserer Kirche in Homberg war ziemlich verwildert. Die Stadt ist für die Pflege zuständig, aber nichts passierte. Wir haben Emails geschrieben und nachgefragt. Aber wieder keine Reaktion. Meine Geduld wurde weniger, mein Ärger wurde größer. Dann gab es endlich einen Ortstermin und ein junger Mitarbeiter der Stadtgärtnerei hat fleißig mitgeschrieben, was alles getan werden muss. Ich bin skeptisch geblieben, ob nun etwas passiert.
Endlich werden Hecken gestutzt und Kletterrosen zurückgeschnitten
Aber dann, Anfang Oktober, endlich. Die Mitarbeiter der Stadt waren im Einsatz. Sie haben Hecken gestutzt und die Lavendelbeete bearbeitet. Sie haben Kletterrosen zurückgeschnitten und in Form gebracht. Großartig. Ich habe mich sehr gefreut. Es ist viel Gutes passiert und es gab unerwartete Hilfe.
Unerwartete Hilfe für die Gärtner
Denn nicht nur die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei und des Bauhofes waren im Einsatz. Nein, auch zwei Jungs mit afrikanischen Wurzeln haben mitgearbeitet. Ich kenne sie vom Sehen her, sie spielen öfters auf dem Kirchplatz. Und jetzt haben sie mitgearbeitet. Ich war begeistert und habe überlegt, ob sie wohl an einem Schulprojekt teilnehmen. Neugierig fragte ich sie: „Was macht ihr denn hier?“ Und sie antworteten: „Wir wollen einfach helfen, das macht Spaß.“
Helfen, weil es Spaß macht
Und der Stadtgärtner hat mir erklärt: „Die Jungs sind zu uns gekommen und haben gefragt, ob sie mitmachen können. Schaufeln und Spaten haben wir immer dabei. Die machen das prima. Morgen wollen sie wieder kommen.“
Helfen macht Spaß, hat der Junge gesagt. So geht Nächstenliebe, habe ich gedacht: sehen, was zu tun ist, einfach mitmachen und anderen helfen. Super! Schnell habe ich Süßigkeiten für alle geholt. Helfen macht einfach Spaß.