Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch
Moderator/in: Viele lieben ihn: den gestiefelten Kater aus den Shrek-Filmen. Und der feiert heute in den Kinos die Premiere seines zweiten eigenen Films: „Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch.“ Großes Familienkino kurz vor Weihnachten.
Aber: Diesmal stürzt der Kater erst mal in eine tiefe Sinnkrise. Schließlich geht es um … seinen letzten Wunsch.
Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Was letzte Wünsche angeht, bist du ja als Pfarrer oft gefragt. Warum muss denn der Kater dem Tod ins Auge schauen?
Tja, weil er – so sagt man ja gerne – wie alle Katzen neun Leben hat. Beziehungsweise: hatte. Denn leider teilt ihm sein Arzt mit: „Äh … du hast durch deinen abenteuerlichen Lebenswandel schon acht deiner Leben verbraucht.“
Dann fragt er den Kater: „Was wünschst du dir für dein letztes Leben?“ Und seine Gefährtin Kitty fügt hinzu: „Wenn man nur ein Leben hat, ist das Leben was Besonderes.“
Du siehst: Es wird richtig philosophisch. Wenn jemand realisiert, dass er nur ein Leben hat, dann ändert sich die Perspektive. Dann lebt er anders … achtsamer, bewusster, intensiver. Selbst der animierte Kater merkt, wie kostbar sein Dasein jetzt ist.
Aber weil das ein Unterhaltungsfilm ist, wird ja wohl nicht nur philosophiert, oder?
Natürlich nicht. Der gestiefelte Kater begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, um sich seine neun Leben zurückzuholen. Und das ist höchst unterhaltsam.
Trotzdem habe ich die Frage des Arztes mitgenommen: „Was wünscht du dir für dein Leben?“ Dieses eine, das ich habe.
Erinnert mich an eine Frage, die Jesus Menschen gerne gestellt hat: „Was soll ich für dich tun?“ Darüber werde ich in den Weihnachtstagen mal in Ruhe nachdenken.