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Wie geht Auferstehung?
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Wie geht Auferstehung?

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in: Ostersonntag ist der Tag, an dem Jesus von den Toten auferstanden sein soll. Überall auf der Welt rufen heute Christinnen und Christen: Er ist wahrhaftig auferstanden.

Wie kann man sich Auferstehung vorstellen?

Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche. Wie können wir uns das mit der Auferstehung eigentlich vorstellen?

Gar nicht. Es gibt keinen biblischen Bericht, der die Auferstehung beschreibt. Viel wichtiger war den Erzählern was anderes: Mehr als 500 Leute sind Jesus nach seiner Auferstehung begegnet. Entscheidend war, dass sie ihn erlebt haben.

Wie sah Jesus nach der Auferstehung aus?

Erst ist das Grab leer. Dann berichten immer mehr Menschen: Jesus ist mir begegnet. Wobei eines spannend ist: Viele dieser Augenzeugen haben Jesus anfangs gar nicht erkannt. Er hat also offensichtlich nicht so ausgesehen wie vorher.

Woran haben sie Jesus erkannt?

Woher wussten die dann, dass es Jesus ist? Nun, eine Frau erkennt ihn daran, wie liebevoll er ihren Namen ausspricht, einige Jünger daran, wie er mit ihnen Brot teilt, und wieder andere an der Art, wie er sie zum Fischen schickt. Also nicht seine körperliche Erscheinung ist wesentlich.

Kann ich Jesus erfahren?

Sondern die Frage: Kann ich Jesus begegnen? Und seine Anhängerinnen und Anhänger sind überzeugt: Ja, das kannst du.

Moderator/in: Wollen die Menschen nicht wissen, was da genau passiert ist?

Ein Geheimnis, das wirkt

Nein. Sie waren ja überzeugt: Da hat Gott seine Finger im Spiel. Und wenn Gott dabei ist, dann ist alles möglich. Wie genau, bleibt ein Geheimnis. Entscheidend ist: Vertrau darauf: Das Leben kann neu beginnen!

 

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