Orte und Menschen, die mich geprägt haben
Meine Kindheit ist durch die nordhessische Kleinstadt geprägt. Meiner Großmutter, einer passionierten Köchin, verdanke ich, dass ich gerne koche und esse – am liebsten in großer Runde. Dabei gibt´s auch die besten Gespräche: früher zum Beispiel mit meinen amerikanischen Gasteltern, die strenggläubige Mormonen sind, heute mit vielen Freundinnen und Freunden und mit Menschen, die ich auf Reisen kennengelernt habe.
Was mir Glaube bedeutet
„Zur Freiheit hat uns Christus befreit!“ Schon als Teenager mochte ich diesen Satz von Paulus. Er klang nach Aufbruch und „Anti-Spießigkeit“. Heute ist er für mich die Zusage, dass Gott mir hilft, mit meinen Fehlern und meiner Schuld umzugehen und anderen zu verzeihen. Wo das Zusammenleben oder die Arbeit mit anderen stressig wird, schenkt mir der Glaube an Jesus Christus Luft und Freiheit. Oder wie es in Psalm 24 steht: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“.
Weshalb ich gern Pfarrerin bin
Weil ich gerne unterschiedliche Menschen treffe und eintönige Routine gar nicht mag.
Weil mir viele Menschen als Pfarrerin ihr Vertrauen schenken.
Weil es jeden Tag eine Herausforderung ist, diesem Vertrauen gerecht zu werden.
Das liebe ich am Radio
Radio gibt mir das Gefühl, nichts Wichtiges zu verpassen: Die Welt kommt direkt zu mir nach Hause oder ins Auto. Oft schalte ich zwischen meinen Lieblingssendern hin und her, weil die besten Interviews nicht immer dort kommen, wo die beste Musik läuft. Und ich freue mich, wenn ich auch dort etwas über den christlichen Glauben höre.
Was mir gut tut
Mit festen Schuhen draußen in der Natur unterwegs zu sein. Im Nordhessischen Bergland oder auf Reisen, wie zuletzt im Kaukasus.
