Ksenija Auksutat

Orte und Menschen, die mich geprägt haben
Aufgewachsen bin ich im hessischen Ried. Mit der Gemeinde fuhr ich als Jugendliche zum Kirchentag nach Hamburg – und war begeistert von dieser Stadt. Später studierte ich dort und verbrachte auch meine ersten Berufsjahre in der Hansestadt. Eigentlich wollte ich für immer in Deutschlands Norden leben – der flache Horizont und weite Himmel stehen für Offenheit und Weite. Pfarrerin wurde ich dann doch in Hessen und arbeite seit Herbst 2019 in der Gemeinde in Stockstadt am Rhein. Mit innerer Offenheit und Weite begegne ich auch hier Menschen und Aufgaben gerne.

Was mir Glaube bedeutet
„Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“ (Micha 6,8a) Dieser biblische Vers wurde mir zur Konfirmation von meinem Pfarrer mit auf den Weg gegeben. Da steckt für mich alles drin, was zum Leben wichtig ist: Immer wieder zurückfragen, wie Gott uns Menschen begegnet. Im alltäglichen Miteinander auf die anderen schauen und für sie da sein. Die eigenen Pläne nicht über das stellen, was möglich ist, mich und andere nicht überfordern.

Weshalb ich gern Pfarrerin bin
Als Gemeindepfarrerin begleite ich viele Menschen in ihren Lebensstationen. Oft geht es um sehr persönliche Fragen in Familie und Beruf. Glück und Leid darf ich begleiten, nach Gottes Segen darin fragen und manchmal auch einfach eine Hand halten.

Das liebe ich am Radio
Schon immer hat mich dieses Medium begeistert. Man sieht keine bunten Bilder, sondern wird von einer Stimme oder einer Geschichte berührt. Besonders die kleinen Augenblicke, in denen jemand seine Erfahrungen von Gottes Liebe mit anderen teilt, finde ich toll. Wegen meiner warmen Stimme wurde ich schon als Studentin in Hamburg gefragt, ob ich nicht Lust hätte, im Radio von meinem Glauben zu erzählen. Darum bin ich seit fast drei Jahrzehnten Autorin.

Was mir gut tut
Lachen! Lieben! Leben!