Balanceakt
Meine Frau und ich haben uns vor einiger Zeit neue Fahrräder gekauft. Meine Frau wollte unbedingt ein E-Bike und ich wollte ein ganz normales Fahrrad. Seitdem fahren wir wieder häufiger zusammen. Meine Frau radelt mit wachsender Begeisterung, leicht elektrisch unterstützt, und ich trete kräftig in die Pedale.
In Bewegung bleiben
Bergauf scheiden sich die Geister und auch die Radfahrer. Meine Frau fährt meist locker bergauf, während ich schwitze und oft auch keuche. Eines verbindet uns beide: Um die Balance zu halten, müssen wir in Bewegung bleiben. Wenn wir an einer Kreuzung halten müssen, müssen wir absteigen. Albert Einstein hat diese Wahrnehmung auf das Leben übertragen. Er sagt:
„Das Leben ist wie Fahrrad fahren. Um die Balance zu halten, muss man in Bewegung bleiben“.
Auch im Glauben in Bewegung bleiben
Das tun wir dann auch sonntags gerne – in Bewegung bleiben. Aber es ist eine ganz andere Bewegung als in der Woche. Sonntags vermeiden wir Terminstress und fahren Fahrrad oder gehen Wandern. Ergänzend dazu ist uns die Zeit für‘s Gottesdienstfeiern am Sonntag wichtig. Hier bleiben wir ebenso in Bewegung – nur eben im Glauben. Das hilft unserer Seele, in der Balance zu bleiben.
Der Satz von Einstein stimmt auf vielerlei Weise, finde ich: „Das Leben ist wie Fahrrad fahren. Um die Balance zu halten, muss man in Bewegung bleiben“.