hr4 ÜBRIGENS
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Nobiling, Klaus

Eine Sendung von

Evangelischer Pfarrer im Kirchspiel Lichtenfels-Goddelsheim

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Der Kasper kommt!

Die kleine Puppenbühne ist in unserem Gemeindehaus aufgebaut. Es sind einige Kinder zusammen mit ihren Eltern oder Großeltern gekommen.

Klassisches Kaspertheater wird gespielt. Die Erwartung ist groß.

Fast schon rührend zu sehen, wie gespannt die Kinder sind.

Der Kasper begeistert Kinder und Erwachsene

Schnell sind sie bei der Sache. Mit der bekannten Eröffnung „Tri Tra Trallalla!“ erscheint der Kaspar auf der Bühne. Er fragt: „Kinder, seid ihr alle da?“ und begeistert rufen die Kinder: „JA!“

Doch nicht nur die Kinder. Nein, die Eltern und Großeltern machen auch mit.

Mit einem Mal ändert sich was. Eine tote Holzpuppe verwandelt sich in ein lebendiges Wesen.

Schnell sind auch die anderen Figuren dabei. Der treue Seppel, die gute Großmutter, der böse Räuber.

Der Kaspar besiegt das Böse

Die Geschichte geht, wie sie immer gehen muss: Der Räuber stiehlt etwas, der mutige Kasperl und der nicht ganz so mutige Seppel trauen sich in den tiefen, düstern Wald und nach einigen Verwicklungen wird der Räuber geschnappt.

Das Böse wird besiegt, die Kinder jubeln. Die Kinder lieben den Kasper, weil er die Welt in Ordnung bringt.

Weil sie das wissen, können sie die Abenteuer aufgeregt, aber letztlich doch auch zuversichtlich verfolgen.

So ein Zutrauen braucht es im richtigen Leben auch. Es wird gut ausgehen!

Mit dieser Zuversicht habe ich schon Menschen getroffen, die in viel größeren Problemen steckten als der Kasper im Wald.

Mein Vertrauen: Gott bringt mein Leben in Ordnung

Und darauf vertraue ich auch als Christ: Gott bringt mein Leben in Ordnung. Wo ich mich an seinen Geboten orientiere, kann Böses überwunden werden. Und auch wenn hier vieles schief läuft: Am Ende macht es Gott gut. Darauf vertraue ich: Auch nach meinem Tod bin ich aufgehoben in Gottes Hand!