hr3 MOMENT MAL
hr3
Jahn, Steffen

Eine Sendung von

Katholischer Referent für Weltkirche, Bischöfliches Generalvikariat Fulda

Gute Wünsche fürs neue Jahr!

Moderator/in: Das neue Jahr ist erst wenige Stunden alt und die Neujahrsnacht ist ja traditionell die Gelegenheit für gute Wünsche, besonders für ein gesundes neues Jahr. Alles Gute fürs neue Jahr Steffen.

Autor/in: Ja, vielen lieben Dank! Alles Gute fürs neue Jahr wünsche ich dir natürlich auch und ganz besonders auch allen hr3-Hörerinnen und Hörern, die jetzt schon wieder auf den Beinen und heute Morgen unterwegs sein müssen!
Also ich freue mich aufs neue Jahr. Es tut mir irgendwie gut, neu anfangen zu können. Es tut gut, kurz innezuhalten, neu zu planen, sich mal zu besinnen und mit allen guten Wünschen was Neues zu beginnen. Am Anfang bin ich immer so voller Energie und Optimismus.

Moderator/in: Und die lässt dann aber schnell wieder nach?

Autor/in: Na ja, zumindest setzt bei mir schon oft nach ein paar Tagen etwas Ernüchterung ein. Manchmal nehme ich mir an Neujahr ein paar Dinge vor – gute Vorsätze sozusagen. Meist stellen sich schon bald danach wieder die alten Gewohnheiten ein. Dann frage ich mich, wo nur meine guten Wünsche und Hoffnungen geblieben sind.

Moderator/in: Mach dir darüber nicht allzu viele Sorgen. Das geht wahrscheinlich den meisten Zuhörern ähnlich. Aber was wünscht du dir denn als Mitarbeiter der Kirche für 2023?

Autor/in: Ich wünsche mir für mich natürlich Gesundheit. Besonders für die Menschen in der Ukraine, im Kongo und im Jemen, aber auch für alle anderen Krisengebiete wünsche ich mir vor allem Frieden.
Ich hätte als Christ aber auch einen Wunsch für die beiden christlichen Kirchen in Deutschland. Ich wünsche mir, dass es wieder gelingt, die christliche Kernbotschaft zu vermitteln. Ich glaube, Kirchen sind wichtige Orte für Kultur, Bildung und soziale Arbeit. Und ich glaube, die Kirchen können starke Stimmen sein für soziale Gerechtigkeit, für ethische Fragen und für die Wertevermittlung in der Gesellschaft. Und für 2023 wünsche ich mir, dass die Kirchen diese Aufgaben wieder mehr wahrnehmen und in dieser Rolle auch mehr wahrgenommen werden.