Hilfsbereitschaft statt Gänsebraten
Was Stürme anrichten können, das erleben wir in den letzten Jahren häufiger. Oft sind Hochwasser und große Schäden die Folgen. Vor einem Jahr gab es das sogenannte „Weihnachtshochwasser“.
Große Überschwemmungen an Weihnachten
Ab Weihnachten kam es infolge starker Regenfälle zu großflächigen Überschwemmungen in vielen Teilen Deutschlands. Ackerland stand unter Wasser und Landstriche wurden zu Seen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und viele Ehrenamtliche waren rund um die Uhr im Dauereinsatz. Und das vor allem in den Weihnachtstagen!
Den Gänsebraten stehen lassen und Menschen helfen
Ein leitender Feuerwehrmann wurde interviewt und hat gesagt: „Das erfreuliche ist, dass innerhalb kürzester Zeit so viele Hilfskräfte ihren Gänseberaten haben stehen und liegen lassen und zur Einsatzstelle ausgerückt sind, um den Menschen in Not zu helfen.“
Menschen haben anderen direkt geholfen und Sandsäcke geschleppt. Wieder andere halfen, die Möbel in die Obergeschosse zu transportieren – und später halfen sie beim Aufräumen. Manche Nachbarn haben sich durch das Hochwasser erst kennengelernt und sofort füreinander gesorgt.
In der Hilfsbereitschaft zeigt sich ganz viel von Weihnachten
Natürlich ist Weihnachten in Ruhe und mit Gänsebraten schön. Aber für mich zeigt sich auch in der Hilfsbereitschaft ganz viel von Weihnachten. In einem Stall in Bethlehem, an einem Ort, wo wir nicht damit rechnen, kommt Gott in die Welt. Die Hoffnung wird neu geboren.
Auch wenn alles anders kommt als geplant, scheint Licht in der Dunkelheit
Die Weihnachtsbotschaft sagt: Gott kennt das Leiden, ist uns darin nah und bringt Licht in unsere Dunkelheit. Auch wenn alles anders kommt als geplant, scheint dieses Licht in der Dunkelheit.
Wenn jemand Anteil nimmt und hilft. Wenn jemand eine tröstende Schulter zum Anlehnen anbietet. Ohne Applaus – einfach so.
Für mich sind das Weihnachtsmomente. Auch ohne Gänsebraten.