Kleines Wort, viel dahinter
Es mir schon wieder passiert. Ich war beim Bäcker, habe die Brötchen von der Theke genommen und „Danke“ gesagt. Dabei habe ich die Verkäuferin nicht einmal richtig angesehen. Ich war so in meinem Trott.
"Danke" ist ein ganz besonderes Wort
Das „Danke“ kam ganz routiniert und automatisch. Dabei ist „Danke“ doch eigentlich ein ganz besonderes Wort. „Danke!“, wenn ich die Brötchen entgegennehme. Klar, die Verkäuferin tut ihren Job, aber den macht sie freundlich.
"Danke" kann eine Menge ausdrücken
Manchmal sage ich „Von Herzen Dank!“, wenn mir jemand geholfen hat, ein Problem zu lösen. „Danke“ kann eine Menge ausdrücken: Du hast mir gutgetan. Du hast mir eine Freude gemacht. Du hast mich unterstützt. Ich habe jemanden gebraucht und du warst da.
„Danke“ macht auch deutlich: Es ist für mich nicht selbstverständlich. Was du getan oder gegeben hast, erkenne ich als etwas Gutes an. Und indem ich „Danke“ sage, richte ich meine Aufmerksamkeit ebenfalls auf das Gute.
"Hört nicht auf, Danke zu sagen."
In der Bibel steht oft die Aufforderung: „Hört nicht auf, Danke zu sagen.“ (1. Thessalonicher 5,17; Kolosser 2,7) Das meint nicht, dass wir dauernd Dankesworte vor uns hinplappern sollen. Es geht darum, es wirklich zu meinen. Sich auf das Gute auszurichten und es dann auch zu sagen.
Gutes nicht einfach so hinnehmen
Immer wieder passiert es mir, dass ich etwas Gutes einfach so hinnehme. Ich verpasse damit eine wichtige Chance. Darum habe ich mir vorgenommen, ganz bewusst nach solchen Gelegenheiten Ausschau zu halten. Zu sehen, was gut ist – und mich dann herzlich dafür zu bedanken. Bei meiner Familie, bei meinen Mitmenschen, bei Gott.
Ab und zu selbst ein "Danke" zu hören, tut gut
Schau auf das, wofür du dankbar sein kannst – das nehme ich mir zu Herzen. Denn es hilft, meine Perspektive nicht von dem bestimmen zu lassen, was fehlt. Sondern von dem, was da ist. Und ganz nebenbei: Selbst hin und wieder ein „Danke“ zu hören, tut ja auch ganz gut.