Wettersegen
Ich mag diese besondere Art von Segen: den Wettersegen! Darin heißt es zum Beispiel: Gott, gib uns gedeihliches Wetter, halte Blitz und Hagel von uns fern! Und weiter: Gott, lass unsere Gärten und Felder gute Ernten geben! Schließlich im dritten Teil: Lass uns Menschen Freude an dem erleben, was um uns herum wächst! Den ganzen Sommer über wird in unserer Gemeinde dieser Wettersegen am Ende der Sonntagsgottesdienste gesprochen.
Es ist jedes Mal ein Geschenk
Es ist ein schöner Brauch, dieser Wettersegen, weil er alle Aspekte des Lebens und Arbeitens im Blick hat: die Natur, in der wir leben; Gottes Zuwendung zu uns Menschen; und unser eigenes Engagement. So werden das Wachstum in der Natur und die Früchte, die geerntet werden, nicht als etwas Selbstverständliches hingenommen. Es ist jedes Mal ein Geschenk.
Und es hört eigentlich nie auf
Für mich weist der Segen aber auch noch über die Themen Natur und Wetter hinaus. Denn Wachstum und Entwicklung gehören ja generell zu meinem Leben dazu. Mein äußeres Wachsen und noch viel mehr mein inneres Wachstum. Und das hört eigentlich nie auf. Ich bin davon überzeugt: Auch dieses persönliche Wachstum ist von Gottes Segen begleitet. Das macht mir Mut, meinen Alltag mit seinen Herausforderungen anzunehmen und zu gestalten, auch wenn es schwierig ist. Und es macht mir Mut, nach vorne zu schauen auf das, was kommen wird.
Auch in allen anderen Situationen
Ich vertraue darauf: Gott ist mit seinem Segen mit mir auf dem Weg: bei den ganz alltäglichen Aufgaben, bei der Arbeit im Garten – und auch in allen anderen Situationen meines Lebens.