
Das hr3-Weihnachtssingen: Könnte göttlich werden!
Moderator/in: Noch zwei Tage, dann ist es so weit: Samstag gibt es in Wiesbaden in der Brita Arena ab 18:00 Uhr das große hr3-Weihnachtssingen. Unter anderem mit Tobi von der hr3-Morningshow, der Band „The StreetLIVE“ und dem Sänger Isaak. Und natürlich mit euch. Mit tausenden von Menschen, die gemeinsam singen.
Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Viele tausend Menschen, die zusammen Weihnachtslieder singen, das müsste dir als Pfarrer doch richtig gut gefallen, oder?
Klar, es ist doch super, wenn hr3 was anbietet, was wir in der Kirche seit Jahrhunderten machen: gemeinsam Weihnachtslieder singen. Gefällt mir richtig gut. Wenn ich mit anderen Leuten Weihnachtslieder singe, dann macht das ja was mit mir. Ich spüre echte Gemeinschaft. Und dann habe ich das Gefühl: Jetzt ist Weihnachten!
Und es gibt übrigens wissenschaftliche Studien, die belegen, dass gemeinsames Singen glücklich macht: Glückshormone werden ausgeschüttet, und Stresshormone abgebaut. Wir sollten grundsätzlich mehr singen. Außerdem: Wenn tausende Menschen gemeinsam bei „Stille Nacht“ singen „Christ, der Retter, ist da!“, dann bekommt das ja vielleicht sogar eine tiefere spirituelle Bedeutung.
Du meinst: Da könnte für dich auch ein bisschen ein Gottesdienstgefühl entstehen?
Ja, und nicht nur das: In der Bibel gibt es einen schönen Vers, in dem heißt es: „Gott, du wohnst in den Lobgesängen deines Volkes.“ (Ps 22,4) Heißt doch: Wenn Menschen gemeinsam Lieder singen, die von Gott erzählen, dann ist Gott irgendwie mittendrin dabei. Gefällt mir, die Vorstellung.
Wer weiß, vielleicht spürt ja die eine oder der andere beim hr3-Weihnachtsingen, dass es zwischen Himmel und Erde mehr gibt, als wir erklären können.