Das hr3-Weihnachtssingen rockt

Moderator/in: Am Sonntag um 17:30 Uhr ist es so weit: Das große hr3-Weihnachtssingen startet. Im Stadion am Bieberer Berg in Offenbach. Wir singen mit euch die schönsten Weihnachtslieder. Mit 17.000 begeisterten Weihnachtsfans im Stadion.

Und das Schöne ist … solltet ihr keine Karte mehr bekommen haben: Das hr Fernsehen überträgt die Show dieses Jahr live. Es kann also jeder mit dabei sein. 

Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Weihnachtslieder singen … das müsste doch für dich als Pfarrer genau dein Ding sein.

Fabian Vogt: Ist es auch. Wobei es natürlich schon was Besonders ist, wenn – wie am Sonntag – alles dekoriert wird, ein tolle Anlage für einen fetten Sound sorgt und Tausende zusammen singen. Das ist ein einzigartiges Erlebnis. Ich meine: Am Bieberer Berg werden fast 11.000 LEDs für das richtige Weihnachtsfeeling sorgen. Und wenn dann so viele Menschen „Alle Jahre wieder“ und „O du fröhliche“ schmettern – das ist Gänsehaut pur! 

Wobei die Weihnachtslieder uns ja nicht nur wegen ihrer schönen Melodien verbinden … sondern auch, weil darin starke Aussagen stecken, die berühren. Und das manchmal sogar, ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

Moderator/in: Hast du mal ein Beispiel?

Fabian Vogt: Klar. Nehmen wir doch „O du fröhliche“. Da kommen so steile Sätze vor wie: „Welt ging verloren, Christ ist geboren“. Was heißt denn eigentlich „Welt ging verloren“? Was würde fehlen in der Welt … wenn Jesus nicht geboren wäre? Mir jedenfalls: die Botschaft, die Jesus in die Welt gebracht hat: Setzt euch für Schwache ein! Vergebt Fehler! Liebt einander! Weil Gott euch liebt. Weil er euch unendlich liebt.

Also: Wäre die Welt ohne diese Botschaft verloren? Ohne Liebe? Ohne Vergebung? Ich glaube: Ja. Insofern: Wenn wir „O du fröhliche“ singen, geht’s ums Ganze!