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Welttag des Glücks
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Welttag des Glücks

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Moderator/in: Heute ist nicht nur Frühlingsanfang, sondern auch der „Welttag des Glücks“. Da will ich doch gleich mal von Fabian Vogt von der evangelischen Kirche wissen: Wer hat sich denn diesen Tag wieder einfallen lassen?

Der „Welttag des Glücks“ ist was ganz Offizielles. Den haben die Vereinten Nationen 2012 eingeführt. Und zwar haben sie gesagt: Wenn Staaten verglichen werden, dann geht es immer um Bruttosozialprodukte, Lebensstandards oder materiellen Wohlstand. Dabei kommt es doch viel mehr darauf an, ob die Menschen glücklich sind.
Eine Freundin von mir … die hat gerade ein Jahr lang in Mittelamerika in den Slums gearbeitet – und als ich sie gefragt habe, was sie da am meisten beeindruckt hat, hat sie geantwortet: „Die Leute dort besitzen fast nichts. Aber trotzdem sind die alle viel glücklicher als die Menschen in Deutschland.“
Darum geht es am „Welttag des Glücks“: Um die Frage, was glücklich macht.

Und? Was macht glücklich?

Ach, wär das schön, wenn ich das so einfach sagen könnte. Aber die Glücksforschung hat schon einige wichtige Sachen herausgefunden: Glücklich ist zum Beispiel, wer etwas hat, an das er glaubt … wer sich selbst wirklich annehmen kann … und wer in ein liebevolles Beziehungssystem eingebunden ist.
Jesus hat übrigens mal gesagt, wer für ihn glückliche Menschen sind: die Friedfertigen, die Barmherzigen und alledie, die wissen, dass sie Trost brauchen. Was das heißt, das kann man heute am „Welttag des Glücks“ ja mal weiterdenken.

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